Challenger Tour 2025: Mehr Preisgeld für die Spieler
Im kommenden Jahr wird das Preisgeld auf der Challenger Tour weiter steigen. Das hat die ATP als Ausrichter bekanntgegeben und möchte die Turnierserie auch weiterhin fördern.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
12.12.2024, 18:48 Uhr
In den letzten Jahren gab es einige Änderungen in den Turnierkalendern. Viele Masters-Turnier wachsen, Turniere wie München dürfen sich über eine Aufwertung freuen und andere Events springen im Kalender in eine andere Woche, wie es das Turnier am Hamburger Rothenbaum im kommeden Jahr. Doch auch die Challenger Tour, die als Unterbau der ATP Tour fungiert und vom Tourverband ebenfalls steten Neuereungen unterliegt, wird in diesem Winter mit Änderungen bedacht.
Besonders dürfte die Spieler die Nachricht freuen, dass das Preisgeld mit Beginn des neuen Jahres deutlich steigen wird. Um 6,2 Millionen US-Dollar wird das Gesamtpreisgeld angehoben. Bei über 200 Turnieren, die sich auf die zwölf Monate verteilen, wird damit sicherlich nicht automatisch ein Matchsieg mehr bei den Profis für finanzielle Freudensprünge sorgen. Doch der Wachstum von 22,3 auf 28,3 Millionen US-Dollar ist durchaus eine deftige Steigerung.
Preisgeld der Challenger Tour steigt rasant
Schon in den letzten Jahren hat die ATP die Challenger Tour stärker unterstützt. Seit der Saison 2022 hat sich das Preisgeld mehr als verdoppelt. Dazu wurden neue Turnier-Kategorien eingeführt, die jedoch auf Grund ihrer sehr hohen Punktevergabe (175 Punkte für den Sieger) und der Aufhebung der Regelung, dass Top50-Spieler keine Challenger spielen dürfen, eher den Spielern der höherdotierten ATP Tour in die Karten spielt.
Das langfristige Ziel der ATP ist, neben einer besseren Vermarktung der Tour, dass mehr Tennisprofis ohne finanzielle Sorgen Turniere bestreiten können. Die hohen Kosten des Profialltags können oft nicht von den Preisgeldern unterhalb der ATP Tour gedeckt werden.