Jetzt ist auch Federer auf Twitter

Der Weltranglisten-Dritte und vielleicht beste Spieler aller Zeiten hat auf der Internet-Plattform gleich einen Hype ausgelöst.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 25.05.2013, 12:00 Uhr

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Nach Maria Sharapova, die seit dem 14. Januar mit dabei ist, hat ein weiterer Tennis-Superstar dem Druck nachgegeben: Auch Roger Federer hat nun das Internet-Sprachrohr Twitter für sich entdeckt. Der Schweizer, der in seiner beeindruckenden Karriere 17 Grand-Slam-Titel eingespielt hat, meldete sich in der Nacht zum Freitag erstmals via Twitter zu Wort. „Ein kleiner (blauer) Vogel hat mir gesagt, dass man bei Twitter einfach dabei sein muss, also, da bin ich“, lautete der erste Eintrag des 31-Jährigen unter @rogerfederer. Als erstes folgte er den Twitter-Seiten der vier Grand-Slam-Turniere und der ATP World Tour.

Mit seinem Twitter-Eintritt hat Federer einen wahren Hype ausgelöst, er brach den Rekord an Follower-Zuwächsen pro Minute. In weniger als fünf Stunden hatte er schon die Marke von 100.000 Followern überschritten, nach keinen 18 Stunden hielt er bei 170.000, am Samstagvormittag waren es schon über 200.000 Follower. Zu Rekordsphären wie auf dem Tennisplatz fehlt ihm hierbei allerdings noch einiges, Dauerrivale Rafael Nadal hält etwa bei knapp 4,3 Millionen, Fußball-Star Cristiano Ronaldo gar bei knapp 18,5 Millionen.

Federer ändert seine Meinung

Der Schritt von Federer überrascht, besonders vom Zeitpunkt her, hatte er sich doch eben erst in Rom etwas abfällig über die Twitter-Welt geäußert. Nun hört sich seine Meinung doch ein wenig anders an: „Für mich geht’s auch darum, mich wirklich mit den Fans auf einer anderen Plattform, als ich es bisher getan habe, zu verbinden. Ich wollte klarerweise auch mal für mich sehen, wie es für die anderen Spieler und Athleten und Leute auf der ganzen Welt funktioniert“, sagte er.

Federer gab offen zu: „Ich war mir zu Beginn nicht sicher, um ehrlich zu sein. Für mich wäre es nicht der richtige Schritt gewesen, gleich mitzumachen. Ich wollte zuerst warten und sehen und es nur machen, wenn ich mich dabei wohl fühle und nicht durch jemand hineingedrängt werden. Letztendlich muss es etwas sein, bei dem ich mich sehr gut fühle, und ich habe viele Kommentare von vielen Fans und Followern bekommen, dass es ihnen gefallen würde, wenn ich auf Twitter wäre. Ich sagte mir, ‚Okay, ich bin so weit, dem einen Versuch zu geben und etwas Spaß damit zu haben’.“(Text: dpa / MaWa; Foto: GEPA pictures)

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Samstag
25.05.2013, 12:00 Uhr