Daniil Medvedev hat auf Sand einen Vorteil
Für Daniil Medvedev stehen die großen Erfolge im Jahr 2025 noch aus. Die nun beginnende Sandplatzsaison ist für den Hardcourt-Experten keine Zeit der großen Erwartungen. Doch eben hier liegt der Vorteil des langjährigen Topspielers.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
05.04.2025, 17:27 Uhr

Für Daniil Medvedev war das erste Vierteljahr der Tennissaison 2025 keines, an das viele postive Erinnerungen hängen werden. Eine Zweitrundenniederlage bei den Australian Open, sowie das direkte Aus beim Masters in Miami rahmen wechselhafte Tourergebnisse ein. Erstmals seit zwei Jahren fiel der US-Open-Sieger von 2021 nun aus den Top Ten der Weltrangliste. Der vom 29-Jährigen ungeliebte Sand kommt zu einer unpassenden Zeit.
Jedoch könnte für die langjährige Nummer eins Russlands genau hier die Chance liegen. Daniil Medvedev kann befreit aufspielen. Vor allem das Publikum dürfte nicht allzu viel vom in Monte-Carlo an Position neun gesetzten Spieler erwarten. Auch wenn die erste Runde gegen Karen Khachanov sicherlich machbar ist.
Daniil Medvedev vor zwölf Monaten im Achtelfinale
Im vergangenen Jahr beendete Daniil Medvedev das Turnier im Süden Frankreichs im Achtelfinale. Bei den French Open war sogar bereits in der zweiten Runde das Turnier beendet. Die Punkteausbeute auf der roten Asche war vor zwölf Monaten also überschaubar. Ein herausragendes Ergebnis bei einem der kommenden Sandplatz-Events könnte also bereits für die Rückkehr in die Top Ten sorgen.
Und vielleicht steigt damit auch wieder das Selbstvertrauen, um für die Gegner wieder weniger ausrechenbar zu sein. Ein Manko, an dem Daniil Medwedew schon länger arbeitet. Bisher erfolglos.