Danach ist (fast) Schluss: David Ferrer beendet in Acapulco "Auslands-Karriere"
Die Fans des Spaniers David Ferrer haben nicht mehr lange Zeit, ihren Schützling zu bestaunen. Nach den Sandplatz-Turnieren in Madrid und Barcelona ist für den Tennis-Kämpfer Schluss. Einen Auslands-Einsatz hat Ferrer aber noch vor.
von Maximilian Kisanyik
zuletzt bearbeitet:
10.12.2018, 13:42 Uhr
Noch einmal Acapulco, dann war's das für David Ferrer und seiner Karriere als Tennisspieler außerhalb Europas.
Der Spanier verkündete im Laufe der vergangenen Saison, dass er seine aktive Karriere nach den Sandplatz-Turnieren in seiner Heimat beenden und Barcelona und beim Masters in Madrid seine Abschiedstournee feiern.
Zuvor wird der 36-jährige Dauerläufer aber noch einmal ins Ausland reisen und sich in Acapulco ein letztes Mal die Ehre auf einem fremden Kontinent geben. Das gab nun Acapulco-Turnierdirektor Raul Zurutuza bekannt: "Der Umstand, dass Ferrer unser Turnier als letzten Akt vor seiner Abschiedstournee in seiner Heimat gewählt hat, bedeutet uns enorm viel."
Ferrer noch einmal an der Seite von Nadal, Zverev und Co.
In Acapulco wird auch Ferrers steter Weggefährte Rafael Nadal an den Start gehen. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Matadore endete bei den US Open mit einer verletzungsbedingten Aufgabe Ferrers. Die beiden Spanier lieferten sich über die vergangenen Jahrzehnte tolle und aufregende Duelle - immer mit einer engen Freundschaft verbunden.
Neben Nadal werden auch Alexander Zverev, Kevin Anderson, John Isner, Stan Wawrinka und Grigor Dimitrov in Acapulco am Start sein. Ein starkes Feld sollte Ferrer jedoch nicht abschrecken. "Er ist ein Spieler, den wir sehr stark respektieren und wir wollen ihm den Abschied bereiten, den er verdient hat. Das mexikanische Publikum liebt ihn. Hoffentlich kommt er eines Tages als Trainer oder einfach als Zuschauer nach Acapulco und genießt das Turnier", so Turnier-Chef Zrutuza weiter.
Spanien als letzter Tennis-Akt für Ferrer
Das Turnier in Mexico wird zwischen Ende Februar und Anfang März ausgetragen werden. In der Zeit bis zu den Turnieren in Madrid und Barcelona ist noch unklar, ob Ferrer auf europäischer noch einmal bei einem anderen Event auftritt.
Nach einer kräftezehrenden Karriere entschied der Spanier, dass es nun gut sei und die Zeit gekommen sei, endgültig aufzuhören. Mittlerweile wird die ehemalige Nummer drei der Welt auf Rang 126 der Weltrangliste geführt und musste aufgrund von einigen Verletzungen viele Turniere auslassen.