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David Goffin will noch etwas weiterspielen - für seine Tochter

David Goffin hat schon bessere Tage als Tennisprofi gesehen. Aufstecken will die ehemalige Nummer 7 der Welt aber noch nicht.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 26.06.2024, 15:05 Uhr

© Getty Images

Der Belgier ist aktuell nur noch die Nummer 82 der Welt, aktuell muss er die Qualifikation in Wimbledon bestreiten. 

Wieso? Bei Meldeschluss (vor fünf Wochen) war Goffin nur auf Platz 114 notiert, zu wenig für eine direkte Hauptfeldqualifikation. In der vergangenen Woche aber gewann er das Rasen-Challenger-Event in Ilkley, damit gelang ihm der Sprung in die Top 100. 

Goffin, langjähriger Top-20-Spieler, war verletzungsbedingt abgerutscht, dass er sich noch mal die Mühen der Qualifikationen und Challenger gibt, hat vor allem mit einem zu tun - der anstehenden Geburt seiner ersten Tochter. 

“Der Hauptgrund ist, dass ich im September Vater werde”, verriet der 33-Jährige der Seite wimbledon.com.

Er wolle noch härter trainieren, um länger zu spielen, “vielleicht noch ein paar Jahre, wenn ich gesund bleibe. Ich bin mir sicher, dass ich das Level dazu noch habe”, sagte er. Seine Tochter solle ihn noch spielen sehen, “ich will ihr zeigen, was ich tue.”

Der Turniersieg in Ilkley hat ihm dabi gut getan. “Wenn du eine Woche rumbekommst, ohne zu verlieren, ist das etwas Besonderes. Egal ob es ein Masters-Turnier oder ein Challenger ist, das Gefühl ist dasselbe.”

2019 und 2022 ging es für ihn sogar bis ins Viertelfinale an der Church Road. In diesem Jahr ist zumindest das Hauptfeld nun greifbar: Nach seinem Quali-Zweitrundensieg am Mittwoch fehlt Goffin noch ein Sieg dafür.

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von Florian Goosmann

Mittwoch
26.06.2024, 15:24 Uhr
zuletzt bearbeitet: 26.06.2024, 15:05 Uhr