Der Countdown für die Deutschen Meisterschaften läuft!

Nur noch wenige Tage, dann beginnen die Deutschen Meisterschaften der Aktiven in Biberach an der Riß. Als Gastgeber fungiert der Württembergische Tennis-Bund (WTB), in dessen Bezirksstützpunkt vom 8. bis 15. Dezember 2019 die 48. deutschen Hallentitelkämpfe der Damen und Herren sowie im Mixed stattfinden. Die Teilnehmerfelder werden angeführt von den Topgesetzten Katharina Hobgarski (TC Bredeney Essen) und Lokalmatador Yannick Maden (TEV Waldau Stuttgart).

von Presseaussendung
zuletzt bearbeitet: 06.12.2019, 08:45 Uhr

Yannick Maden steht in Metz im Achtelfinale
© Jürgen Hasenkopf
Yannick Maden

 Zum mittlerweile elften Mal heißt es Spiel, Satz und Titelgewinn, wenn die nationale Tenniselite bei den Deutschen Meisterschaften in Biberach an der Riß auf den Court tritt. Die Geschichte der Meisterschaften in Oberschwaben begann im Dezember 2007 und wird nahtlos seit 2010 fortgesetzt. Die 48. Auflage findet vom 8. bis 15. Dezember statt und auch schon für die kommenden zwei Jahre hat der Deutsche Tennis Bund (DTB) zugesichert, dass der Titel in Biberach ausgespielt wird. „Von daher geht mein Dank an den DTB für das entgegengebrachte Vertrauen, aber auch an meine Vorgänger - als Präsident, der heutige Ehrenpräsident Ulrich Lange, und als Turnierdirektor, der Vize-Präsident und Verbandssportwart Rolf Schmid, die im Jahr 2007 verantwortlich dafür waren, dass die Titelkämpfe erstmals nach Biberach geholt wurden“, so Stefan Hofherr, der die Meisterschaften in Doppelfunktion, als Präsident und Turnierdirektor, durchführen wird.
 
„Auch in diesem Jahr wird ein starkes Teilnehmerfeld sowohl bei den Damen als auch bei den Herren an den Start gehen“, freut sich auch Rolf Schmid wenige Tage vor dem ersten Aufschlag. „Es werden mit Sicherheit spannende Matches, ein Besuch lohnt sich in jedem Fall“, ergänzt der Biberacher Dieter Gutermann, der gemeinsam mit Stefan Hofherr das Amt des Turnierdirektors bekleidet. Bei den Damen führt die zweifache Vize-Meisterin der Jahre 2015 und 2017, Katharina Hobgarski (TC Bredeney Essen), die Meldeliste an, gefolgt von den Spielerinnen des Porsche Talent Team Deutschland: die Deutsche Meisterin von 2014, Antonia Lottner (TC Bad Vilbel), Katharina Gerlach (Tennispark Versmold) und Jule Niemeier (TC Bad Vilbel), die Mixedmeisterin von 2018 an der Seite von Daniel Masur (Tennispark Versmold). Der Blick der WTB-Verbandstrainerin Christina Singer-Bath, die selbst zweimal, 1987 und 1996, die traditionsreiche Meistertrophäe des DTB gewinnen konnte, richtet sich vor allem auf Alexandra Vecic (TC Tübingen). Die 17-Jahre alte WTB-Kaderspielerin wurde am 1. Dezember Deutsche Meisterin der Juniorinnen U18 und ist beim Heimspiel in Biberach mit dabei. „Ich bin sehr gespannt, wie sich Alex in diesem starken Feld behaupten kann. Wenn sie eine gute Auslosung hat, kann sie die eine oder andere Runde mit Sicherheit überstehen“, so Singer-Bath. Auf eine Topfavoritin will sich die 51-Jährige nicht festlagen, vermutet jedoch, dass eine der vier Erstgesetzten die Nachfolge der Vorjahressiegerin Anna-Lena Friedsam antreten wird.
 
Bislang blieb Yannick Maden (TEC Waldau) der Sieg bei den Deutschen Meisterschaften im Einzel verwehrt. Zweimal holte er sich jedoch den Titel im Mixed, 2016 mit Anna Zaja und 2017 mit Lena Rüffer. Erneut geht der 30 Jahre alte Stuttgarter als Topgesetzter der Herren ins Rennen. Nachdem die aktuelle Nummer 127 der Weltrangliste 2018 verletzungsbedingt gleich zum Auftakt scheiterte, nimmt er diesmal einen erneuten Anlauf. „Ich traue ihm auf jeden Fall einiges zu“, sagt Schmid und verweist darauf, dass Maden in diesem Jahr zum ersten Mal die Top 100 der Weltrangliste durchbrochen hat und bei den French Open in der zweiten Runde gegen Rafael Nadal stand. Die ärgsten Widersacher sieht Schmid in Julian Lenz (TC Bad Homburg) und dem Titelträger aus 2017, Daniel Masur (Tennispark Versmold). Auf dem schnellen Hallenboden ist jedoch einiges möglich, zudem bestreiten viele der Akteure ihr erstes Turnier nach der Urlaubs- und ersten Trainingsphase im November.
 
„Die gesamten Meldungen erhöhen die Vorfreude auf tolle Meisterschaften, die Dank der so gut wie abgeschlossen Vorbereitungen mit Sicherheit wieder zu einem tollen Erlebnis für die Zuschauerinnen und Zuschauer werden“, so Gutermann. Der Startschuss für die diesjährigen Titelkämpfe fällt am Sonntag, 8. Dezember ab 10 Uhr mit den Spielen in der Qualifikation. Hier ist der Eintritt frei. Die Hauptfeldpartien starten dann am Dienstag. Ab Mittwoch greifen die gesetzten Akteure ins Geschehen ein, die in der ersten Runde noch ein Freilos haben. Die erste Entscheidung in Biberach fällt am Samstag, 14. Dezember. Hier stehen die Halbfinalpartien und das Endspiel in der Mixedkonkurrenz auf dem Programm. Wer sich letztlich in die Siegerlisten eintragen wird, entscheidet sich tags darauf am Finaltag, der mit dem Endspiel in der Damenkonkurrenz starten wird.

von Presseaussendung

Freitag
06.12.2019, 13:42 Uhr
zuletzt bearbeitet: 06.12.2019, 08:45 Uhr