Die ATP #NextGen Finals - wo man für sein Geld noch etwas bekommt
Vier garantierte Einzel-Matches an einem Tag? In Jeddah bei den #NextGen Finals bekommt man mehr geboten als bei den ATP Finals.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
16.12.2024, 18:22 Uhr
Die bisherigen Erfahrungen mit Tennisturnieren in Saudi-Arabien haben gezeigt: Kurzentschlossene haben sehr gute Chancen, spontan zu Tickets zu kommen. Auch für zusammenhängende Plätze. Oder Reihen. Man darf also getrost davon ausgehen, dass in Jeddah die Tribünen nicht gefüllt sein werden, wenn Jerry Shang und Luca van Assche am Mittwoch das diesjährige #NextGen-Masters eröffnen.
Und das ist auch in folgender Hinsicht schade: Denn beim Abschlussturnier der besten U-21-Spieler, das eigentlich ja schon eher das erste Event der Saison 2025 ist, bekommt man für sein Geld das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Denn insgesamt sind vier Matches angesetzt. Allesamt hintereinander.
Bolelli und Vavassori werden in Turin gefeiert
Bei den ATP-Finals läuft die Sache ja anders: Da gibt es mit Ausnahme des Finaltages jeweils eine Tag- und eine Abendsession. Und, bei aller Liebe für das Doppel, das Interesse der Fans liegt doch recht eindeutig bei den Einzel-Partien (es sei denn, Lokalmatadore wie Simone Bolelli und Andrea Vavassori spielen so auf wie zuletzt in Turin). Da kann es schon passieren, dass man gutes Geld für einen „Dead Rubber“ am Freitagabend hingelegt hat.
Nicht so bei den #NextGen Finals. Da würde es schon mit dem Teufel zugehen, sollte nicht mindestens eine Partie an der ersten drei Tagen, in denen die Gruppenphase absolviert wird, nicht auch noch von Belang für das Weiterkommen in die Vorschlussrunde wäre. Und ab dann geht es sowieso um alles.