Die "neuen" 500er: Doppelte Punkte - aber mehr als dreifaches Preisgeld

Wenn ein Turnier aus der 250er- in die ATP-Tour-500-Kategorie aufsteigt, steigert sich die finanzielle Belastung überproportional.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 29.01.2025, 13:22 Uhr

Tommy Paul kommt als Titelverteidiger nach Dallas
© Getty Images
Tommy Paul kommt als Titelverteidiger nach Dallas

Kommende Woche gehen in Rotterdam und Dallas also die ersten ATP-Tour-500-Events der Saison über die Bühne. Ohne Jannik Sinner, der seinen Titel in den Niederlanden nicht verteidigen wird. In Rotterdam spielt man traditionell um 500 Weltranglisten-Punkte, in Dallas ab diesem Jahr zum ersten Mal. Wie übrigens auch etwas später in München.

Die Aussicht auf ordentlich viele ATP-Zähler alleine wird die Superstars der Szene allerdings nicht dazu bewegen, im engen Terminkalender einen Zwischenstopp bei einem 500er einzulegen. Ja, die Teilnahme an einer bestimmt Anzahl von Turnieren in dieser Kategorie ist für alle Spieler Pflicht. Aber wenn es dann auch noch Dreieurofünfzig mehr zu verdienen gibt, umso besser.

Zum Preisgeld kommt auch noch die Antrittsprämie

In Zahlen heißt das: Während in Dallas im vergangenen Jahr beim 250er-Status noch 756.250.- USD als Preisgeld ausgelobt waren, sind es bei der aktuellen Ausgabe, die am kommenden Montag beginnt, schon 2.760.000.- USD. Doppelte Punkte, aber mehr als dreifaches Preisgeld also. Vorjahressieger Tommy Paul wird das genau registriert haben. Und in wenigen Tagen erneut einen Angriff auf den Titel starten.

Dass sich die Ausgaben der Veranstalter damit nicht erschöpfen, ist aber auch klar. Denn ohne eine g´führige Antrittsprämie würde etwa Jannik Sinner in München auch nicht Station machen. So schön die bayerische Landeshauptstadt und die Anlage des MTTC Iphitos auch ist. 

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Mittwoch
29.01.2025, 15:12 Uhr
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