Djokovic „kein Favorit“ für Madrid?
Das frühe Aus beim Master in Monte Carlo scheint Novak Djokovic noch immer nicht ganz überwunden zu haben. Zumindest zählt sich der Serbe nicht zu dem engeren Favoritenkreis des ATP-1000-Events in Madrid, wie er bei der Laureus Preisgala verriet.
von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet:
22.04.2025, 21:16 Uhr

Laureus Preisgala in Madrid und natürlich waren alle Tennisstars vertreten. Alcaraz und Nadal – der im Laufe des Abends verdientermaßen den Laureus-Preis für seine glorreiche Karriere gewann – grinsten um die Wette, Badosa und Tsitsipas redeten über ihre Hochzeitspläne und Djokovic plauderte ein bisschen aus dem Nähkästchen.
Zum Beispiel verriet der Serbe gegenüber Eurosport, wie er seine Chancen bei dem heute startenden Masters-Turnier in Madrid einschätzt: „Ich weiß es nicht. Ich bleibe immer optimistisch, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich zu den Favoriten gehöre, weil ich in letzter Zeit keine sehr guten Ergebnisse erzielt habe.“
Spätestens bei Roland Garros will Nole jedoch sein gewünschtes Level wiedergefunden haben. Ob sich dies schon in Madrid zeigen wird, bleibt abzuwarten. An Motivation und Leidenschaft fehlt es dem 37-Jährigen definitiv nicht: „Ich spüre immer noch die Motivation zu spielen. Die Leidenschaft zu konkurrieren, die ist immer noch da.“
Djokovic verteidigt Alcaraz
Bevor der 21-jährige Alcaraz in Monte Carlo abräumte, musste der junge Spanier viel Kritik über sich ergehen lassen – Kritik, für die Djokovic kein Verständnis aufbringen kann. Durch die enormen Erfolge Nadals sei das spanische Publikum zu verwöhnt und vergesse, welche Leistungen Alcaraz vollbringe: „Hören Sie, er ist 21 Jahre alt, hat vier Grand Slams und viele Turniere gewonnen... was will man mehr? Was er bis jetzt erreicht hat, ist unglaublich“, stellte der Ausnahmesportler klar.