Dominic Stricker: Neubeginn ohne familiäre Unterstützung
Dominic Stricker stellt sein Umfeld komplett neu auf. Der Tennisprofi aus der Schweiz wird bei zukünftigen Turnieren nicht mehr dauerhaft seine Familie an der Seite haben.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
01.03.2025, 14:57 Uhr

Dominic Stricker hat in den vergangenen Monaten eine harte Karrierephase hinter sich. In diesem Jahr setzte es bei allen Auftritten nur Niederlagen. Nach einer langen Verletzungspause kam der 22-Jährige auch im Jahr 2024 nie so richtig in Fahrt. Stattdessen folgte der Absturz auf Rang 288 im ATP-Ranking. Genau 200 Plätze hinter dem Karrierebestwert aus dem Oktober 2023.
In der vergangenen Woche gab die Schweizer Tennishoffnung nun bekannt, dass die Zukunft im Team von Dominic Stricker anders aussehen wird. Vater Stephan, der bisher stets das Management seines Sohnes übernahm, wird zukünftig nicht mehr für seinen Sohn tätig sein. Eine überraschende Meldung, mit der Stricker einen Abnabelungsprozess anstößt.
Dominic Stricker kehrt auf ITF-Ebene zurück
Auch die Zusammenarbeit mit Coach Dieter Kindlmann ist noch nicht sicher. Stricker selbst ließ dazu verlauten, dass eine weitere Zusammenarbeit jedoch nicht ausgeschlossen sei. Viel Bewegung also beim Achtelfinalisten der US Open 2023. Bei den Managementaufgaben greift der heimische Tennisverband Swiss Tennis seinem Schützling vorübergehend unter die Arme.
Dominic Stricker wird in der kommenden Woche beim ITF-Turnier in Trimbach aufschlagen, um Spielpraxis und das Gefühl von Matcherfolgen zu sammeln. Es ist der Neubeginn eines Spielers, der nicht im Märchen des ewigen Versprechens enden möchte, sondern als eigenständiger Profi mit Erfolgsgeschichten.