Eine Million oder mehr: Jannik Sinner führt die ATP-Preisgeld-Rangliste an

Über eine Millionen Euro in einem Jahr verdienen. Das haben 72 Tennisspieler auf der ATP-Tour geschafft. Und dabei sei zu beachten, dass es sich dabei „nur“ um das Preisgeld der ATP-Tour-Turniere handelt. Werbedeals, Showmatches usw. nicht mitgerechnet. 

von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet: 19.11.2024, 06:29 Uhr

© Getty Images

Bei den männlichen Spielern gibt es einen ganz eindeutigen Spitzenreiter. Und der heißt, wen wundert es, Jannik Sinner. Der Südtiroler, der sein traumhaftes Jahr am Sonntag mit dem Titel der ATP Nitto Finals krönte, sahnte Dank der Wahnsinns-Tenniserfolge auch finanziell ordentlich ab. Mit 16,9 Millionen US-Dollar führt der Südtiroler die Liste an. Zwei Grand-Slam-Titel, drei Masters-1000-Titel (Miami, Shanghai, Cincinnati), zwei ATP-Tour-500-Titel (Rotterdam und Halle) und dem Titel der Nitto ATP Finals, machen die Summe möglich. Nicht mit eingerechnet sind die verdienten 7,5 Millionen  US-Dollar, die es für den Sieg des umstrittenen Show-Turniers “Six Kings Slam” in Saudi-Arabien gab. Daneben gibt es natürlich auch noch die Verträge mit einigen Werbepartnern. Ein Werbedeal sorgte seit letztem Sommer für besonders viel Aufsehen. Sinner ist Markenbotschafter für Gucci und läuft daher regelmäßig mit einer eigens nach seinen Wünschen kreierten Tasche auf den Platz. 

Etwas mehr als sieben Millionen US-Dollar hinter Sinner platziert ist Carlos Alcaraz. Der wohl einzige Spieler, der dem Weltranglistenersten immer wieder einen gewaltigen Strich durch die Rechnung machen konnte. Das meiste Preisgeld folgte auf den French-Open- und Wimbledon-Sieg. Der Titel in Indian Wells und Peking erledigen den Rest. Während Sinner auch noch im Doppel 32,144 Tausend US-Dollar abgreifen konnte, ging der junge Spanier in dieser Kategorie leer aus. Mehr oder weniger knapp danach folgt Alexander Zverev in der Preisgeldkategorie. Der Hamburger beendete dieses Jahr mit ca. 8,83 Millionen US-Dollar. Wobei die Siege der beiden Masters-Turniere in Rom und Paris-Bercy dem Weltranglistenzweiten knapp eine Million einbrachten. Das Erreichen des French Open-Finals sogar 1,2 Millionen. 

Taylor Fritz schließt sich mit 7 Millionen US-Dollar der Runde an. Das US-Open-Finale und Nitto ATP Final trugen erheblich zu der Summe bei. Daniil Medvedev, Casper Ruud, Novak Djokovic, Andrey Rublev, Alex de Minaur und Stefanos Tsitsipas runden die Top-10 der Preisgeldträger ab. Der Australier Jordan Thompson, der das Jahr im Einzel an Position 26 und im Doppel an drei beendete, hat es geschafft, in beiden Konkurrenzen über eine Millionen US-Dollar zu gewinnen. Der letzte der 71 Männer, der die 1-Million-Dollar-Marke überschritt, war Alexander Shevchenko.

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19.11.2024, 07:55 Uhr
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