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Energie für jeden Ballwechsel: Die richtige Ernährung für Tennisspieler

Tennis ist ein Sport, der Körper und Geist voll beansprucht. Wer auf dem Platz Leistung bringen will, braucht nicht nur Technik und Ausdauer, sondern auch die richtige Ernährung vor dem Match, während des Matches und nach dem Match.

von Isabella Walser-Bürgler
zuletzt bearbeitet: 23.04.2025, 14:21 Uhr

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Bananen als Match-Treibstoff
© Getty Images
Bananen als Match-Treibstoff

Vor dem Match: Energie tanken

Was du vor dem Spiel isst, entscheidet darüber, wie viel Power du auf dem Court hast. Etwa 2-3 Stunden vor dem Match solltest du eine ausgewogene Mahlzeit zu dir nehmen, die reich an komplexen Kohlenhydraten ist. Darunter fallen zum Beispiel Vollkornnudeln mit Gemüse oder Reis mit Huhn. Dazu empfiehlt es sich, viel trinken – am besten Wasser oder verdünnte Fruchtschorle. Kurz vor dem Match (ca. 30-60 Minuten) kannst du bei Bedarf noch einen kleinen Snack einbauen: Eine Banane, ein Müsli-Riegel oder etwas Weißbrot geben schnell Energie, ohne den Magen zu belasten.

Während des Spiels: Energie nachladen

Längere Matches verlangen deinem Körper viel ab. Wichtig ist daher die kontinuierliche Versorgung mit Flüssigkeit und schnell verfügbaren Kohlenhydraten. Trinke während des Seitenwechsels regelmäßig ein paar Schlucke eines isotonischen Getränks und ergänze möglichst viel Wasser. Auch kleine Snacks wie ein Energy-Gel oder ein Stück Banane können helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. 

Wichtig: Probiere diese Dinge unbedingt vorher im Training aus, damit du weißt, was dir bekommt und womit du am besten performst.

Nach dem Match: Regeneration unterstützen

Nach dem Spiel beginnt die Erholungsphase. Um die Muskeln bei der Regeneration zu unterstützen und mit frischer Energie zu versorgen, braucht dein Körper Eiweiß und Kohlenhydrate. Ein Shake aus Banane, Milch und Proteinpulver, ein Quark mit Haferflocken oder eine vollwertige Mahlzeit aus Fisch, Reis und Gemüse bieten dafür gute Optionen.

Wasser: Dein wichtigster Spielpartner

Ob im Training oder im Turnier – eine gute Hydration entscheidet oft über Leistung und Konzentration. Schon ein geringer Flüssigkeitsmangel kann zu Muskelkrämpfen, Koordinationsverlust und schnellerer Ermüdung führen. Wer auf dem Platz zu wenig trinkt, neigt auch dazu, schlechtere Entscheidungen in kritischen Matchsituationen zu treffen.

Wasser ist dabei immer die erste Wahl. Es ist kalorienfrei, gut verträglich und schnell verfügbar. Wer viel schwitzt, kann zusätzlich auf isotonische Getränke oder mit Elektrolyten angereichertes Wasser zurückgreifen. Wichtig ist, in regelmäßigen Abständen kleine Mengen zu trinken – am besten schon bevor das Durstgefühl einsetzt bzw. auch wenn man keinen Durst verspürt.

von Isabella Walser-Bürgler

Donnerstag
24.04.2025, 21:00 Uhr
zuletzt bearbeitet: 23.04.2025, 14:21 Uhr