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Erste Bank Open 2024: Richard Gasquet sagt „Adieu“ zu Wien

Richard Gasquet ist in der zweiten Qualifikationsrunde der Erste Bank Open 2024 in Wien an Marton Fucsovics in drei Sätzen gescheitert. Wenn sich nicht noch ein Lucky-Loser-Slot auftut, war es der letzte Auftritt des Franzosen in der Stadthalle. 

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 20.10.2024, 17:43 Uhr

Lange ist's her: Dominic Thiem und Richard Gasquet bei den Erste Bank Open 2017
© Getty Images
Lange ist's her: Dominic Thiem und Richard Gasquet bei den Erste Bank Open 2017

Das Wetter in Wien war gar prächtig an diesem Sonntagnachmittag. Dass die Tribünen in der Stadthalle für den zweiten Qualifikationstag dennoch fast bis zur Gänze gefüllt waren, spricht für den Enthusiasmus, der rund um die Erste Bank Open 2024 herrscht. Und mag auch ein bisschen damit zu tun haben, dass Dominic Thiem für den frühen Sonntagabend ja ein Abschiedssatzerl gegen Alexander Zverev geplant hat. 

Warum auch immer die Zuschauer in die Halle gepilgert sind: es hat sich ausgezahlt. Denn die frühen Vögel haben noch ein Amuse Gueuile in Form des 6:3 und 6:2 von Jakob Mensik gegen Alexander Muller aufgetischt bekommen. Mensik, da muss man kein großer Prophet sein, wird in den kommenden Jahren eine gewichtige Rolle bei er Vergabe auch größerer Titel spielen. So denn sein Körper hält.

Gasquet schlägt Thiem in Wien

Danach gab es, vorbehaltlich eines Spots als Lucky Loser, den letzten Auftritt von Richard Gasquet in Wien. Der Franzose wird im kommenden Jahr in Roland Garros seine Karriere beenden, am Sonntag brachte er den eigentlich prächtig durchtrainierten Marton Fucsovics an die Grenze dessen körperlicher Belastungsfähigkeit. Nach mehr als zweieinhalb Stunden setzte sich der Ungar aber mit 6:3, 6:7 (5) und 6:3 durch. 

Richard Gasquet hat erstmals 2006 in Wien aufgeschlagen, elf Jahre später besiegte er eben dort Dominic Thiem im Achtelfinale. Der wird ja nach diesem Turnier endgültig Abschied vom Tenniszirkus nehmen. Marton Fucsovics spielt übrigens schon morgen gegen Matteo Berrettini, Jakub Mensik trifft ebenfalls am Montag in der letzten Partie auf Alexei Popyrin.

Nicht ganz so spektakulär ging es am Wiener Heumarkt zu, wo sich zunächst Quentin Halys mit einem 6:1 und 7:6 (3) gegen Jaume Munar einen Platz im Hauptfeld sichern konnte. Danach gewann Thiago Seyboth Wild gegen Aleksandar Kovacevic mit 6:4 und 6:4. Halys trifft in Runde eins auf Landsmann Gael Monfils, Seyboth Wild muss gegen Almaty-Champion Karen Khachanov ran.

Hier das Einzel-Tableau in Wien

 

von Jens Huiber

Sonntag
20.10.2024, 17:45 Uhr
zuletzt bearbeitet: 20.10.2024, 17:43 Uhr