"Falsch und repektlos": Timea Babos legt sich mit Jelena Ostapenko an
Erhitzte Gemüter in Abu Dhabi. Im Verlauf des Doppel-Viertelfinales zwischen den Duos Jelena Ostapenko/Ellen Perez und Timea Babos/Nicole Melichar-Martinez kam es zu einem verbalen Schlagabtausch inklusive Nachspiel auf Social Media.
von Clemens Engert
zuletzt bearbeitet:
08.02.2025, 19:46 Uhr
Der Vorfall, der nicht von TV-Kameras fesgehalten wurde, ereignete sich offenbar bei einem Seitenwechsel. Als die Spielerinnen bei den Stühlen die Seiten wechselten, wollten Babos und Melichar-Martinez gerade auf das Spielfeld zurückgehen, bevor Ostapenko ihnen zuvorzukommen schien. Babos und Melichar-Martinez mussten abrupt innehalten, woraufhin es offenbar zu einem Wortwechsel kam.
Auf Nachfrage eines Fans schilderte Ostaepenkos Partnerin Perez nach dem Spiel auf X, wie es ihrer Ansicht nach zu der angespannten Situation gekommen sei: „Bei einem der Seitenwechsel standen wir auf, um die Seiten zu wechseln, und Niki und Timea wollten gerade als Erste drankommen, und dann kam Jelena, und ich schätze, das ließ Timea innehalten und warten. Als wir die Seiten wechselten, sagte Timea: ‚Ja, gern geschehen‘. Von da an war Jelena angestachelt mit ‚c'mons‘. Das ist alles, ehrlich.“
Dass der Vorfall auch nach dem Match noch deutliche Spuren hinterließ, zeigte ein Instagram-Posting von Timea Babos Stunden nach Spielende. In dem Kommentar holte die Ungarin zu einem Seitenhieb gegenüber Ostapenko aus und meinte: "Manche Spielerinnen sind einfach sooo unecht und respektlos. Es ist mir egal, wie gut sie sind oder wie gut sie den Ball schlagen. Sie müssen nur Respekt und Manieren haben."
Die Lettin Ostapenko ist auf der Tour für ihre "intensive" Art bekannt und steht nicht zum ersten Mal im Mittelpunkt einer Kontroverse. Das Match selbst hat sie übrigens für sich entschieden. Gemeinsam mit ihrer Partnerin Perez gewann sie gegen das ungarisch-US-amerikanische Duo mit 6:4, 6:4 und holte im Anschluss sogar den Turniersieg. Neue Freunde hat sie sich trotz des Erfolgs im Nahen Osten allerdings offenbar nicht unbedingt gemacht.