Favoriten-Erfolge in Koblenz: Squire und Nardi ziehen in die zweite Runde ein

Favoritensiege für Henri Squire und Luca Nardi am dritten Tag der Koblenz Open: Während Nardi, die Nummer 83 der ATP-Weltrangliste, mit Jelle Sels aus den Niederlanden wenig Mühe hatte, war der Erfolg von Squire gegen Luck Loser Dimitar Kuzmanov ein hartes Stück Arbeit. 

von PM
zuletzt bearbeitet: 28.01.2025, 21:33 Uhr

Erfolg nach großem Kampf: Henri Squire zog in das Achtelfinale der Koblenz Open ein.
© Meierhans Fotografie
Erfolg nach großem Kampf: Henri Squire zog in das Achtelfinale der Koblenz Open ein.

Der topgesetzte Düsseldorfer lag gegen den Bulgaren schon mit Satz und Doppelbreak zurück, ehe er sich zurück in die Partie kämpfte und letztlich mit 6:4 im dritten Satz triumphierte. Squire zeigte sich im Anschluss „hauptsächlich erleichtert“, das Match gewonnen zu haben. Im Achtelfinale bekommt er es nun entweder mit Max Wiskandt oder Abdullah Shelbayh zu tun, die morgen ihre erste Runde bestreiten.

 Bereits am Morgen absolvierte Max Rehberg erfolgreich sein Auftaktmatch gegen Oleg Prihodko. Der Münchener gewann mit 6:4 und 6:4 und bilanzierte anschließend: „Es war ein guter Start in das Turnier, ich habe in der Vorbereitung extrem hart gearbeitet und derzeit einfach Spaß am Tennis.“ Angesprochen auf die vielen – teils auch sehr jungen – deutschen Teilnehmer scherzte der 21-Jährige: „Es ist ein bisschen wie ein Klassentreffen und ehrlicherweise fühle ich mich schon ein bisschen alt.“ Rehberg trifft nun auf den Franzosen Ugo Blanchet.

Lucky Loser Paul bezwingt Molleker – Negritu mit Auftaktsieg

Ebenfalls siegreich war Christoph Negritu, der in einem 2:21-Stunden-Krimi die Überhand über den Niederländer Ryan Nijboer behielt, der als Lucky Loser kurzfristig Francesco Maestrelli ersetzt hatte. Am Ende war es ein Doppelfehler Nijboers, der den 4:6, 6:2 und 7:5-Erfolg Negritus perfekt machte und den Deutschen zu einer Salsa-Einlage auf dem voll besetzten Lotto RLP-Court verleitete. Negritu würdigte anschließend die überragende Stimmung, die ihn phasenweise an eine „Stierkampfarena“ erinnert hatte: „Da werden die Beine schon nochmal ein bisschen leichter.“

Rudolf Molleker unterlag derweil dem Schweizer Lucky Loser Jakub Paul, der erst eine viertel Stunde vor dem Match von seinem Einsatz erfuhr. Nachdem er bereits Satz und Doppelbreak in Führung lag musste Paul im zweiten Match zwar noch den Umweg über den Tiebreak nehmen, konnte sich dort allerdings durchsetzen und verwandelte schließlich seinen zweiten Matchball. In der nächsten Runde trifft er nun mit Daniel Masur auf den nächsten Deutschen.

Auch Supertalent Justin Engel erlitt in seinem Auftaktmatch eine Niederlage. Gegen den zweiten Schweizer im Feld, Mika Brunold, kam Engel nie voll ins Spiel und konnte vor allem seine Vorhand kaum gewinnbringend einbringen. Nach nur 62 Minuten stellte Brunold die deutsch-schweizerische Tagesbilanz auf 2:0 für die Eidgenossen. Im letzten Einzel des Tages endete der italienische Vergleich zwischen Giulio Zeppieri und Federico Arnaboldi mit 6:4 und 6:2 für Zeppieri.

Verpasse keine News!
Aktiviere die Benachrichtigungen:
Squire Henri

von PM

Dienstag
28.01.2025, 21:55 Uhr
zuletzt bearbeitet: 28.01.2025, 21:33 Uhr

Verpasse keine News!
Aktiviere die Benachrichtigungen:
Squire Henri