Fed Cup: Halep legt vor und Garcia gleicht aus
Im Halbfinale des Fed Cup steht es zwischen Frankreich und Rumänien nach dem ersten Tag 1:1. Die Favoritinnen setzten sich jeweils durch.
von Robert M. Frank
zuletzt bearbeitet:
20.04.2019, 19:54 Uhr
Im ersten Spiel zwischen Frankreich und Rumänien hatten die Gastgeberinnen erst einmal zu schlucken. Denn in der Eröffnungspartie in Rouen gingen zunächst die Gäste nach einem klaren Sieg in Führung. Simona Halep (WTA 2) wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und setzte sich gegen Kristina Mladenovic (WTA 66) souverän mit 6:3 und 6:1 durch. Während die French Open-Siegerin von 2018 sich auf den Aufschlag und ihre starke Rückhand mit neun Winner-Schlägen verlassen konnte, lief es bei Mladenovic sehr holprig. Fünfmal musste die 25-Jährige ihren Aufschlag abgeben. Zudem leistete sich Maldenovic fast doppelt so viele ungezwungene Fehler als Halep (35 von Mladenovic, 19 von Halep). So brachte am Ende die ehemalige Weltranglisten-Erste ihre Mannschaft in der Halbfinal-Begegnung mit 1:0 in Führung.
Im zweiten Match des Tages beim 6:3 und 6:3 von Caroline Garcia (WTA 25) gegen Mihaela Buzarnescu (WTA 30) setzte sich dann ebenfalls die Favoritin durch. Die Französin nahm ihrer schwach aufschlagenden Gegnerin fünf Mal den Service ab und ließ die routinierte Linkshänderin aus Bukarest kaum ins Spiel kommen. Buzarnescu lag zwar im zweiten Satz zwischenzeitlich mit 3:2 vorne. Vier Spiele in Serie von Garcia sorgten dann allerdings dafür, dass Garcias den Satz erfolgreich drehte und für ihr Team zum 1:1 ausglich.
Am morgigen Sonntag (ab 13 Uhr) werden die Karten dann neu gemischt. Auf dem Sandplatz-Hallenbelag tritt Garcia dann gegen Halep an, gegen die sie in sechs Spielen erst einmal erfolgreich war. Das zweite Einzel bestreitet für die Gastgeberinnen dann Mladenovic gegen Buzarnescu, bevor möglicherweise das abschließende Doppel Garcia/Mladenovic gegen Irina-Camelia Begu/Monica Niculescu die Entscheidung zum Finaleinzug bringen könnte. Gegner im Endspiel wäre der Sieger aus der Partie Australien gegen Weißrussland, in der es nach dem ersten Tag ebenfalls 1:1 stand.