"Fixiertes Verhalten" eines Fans: Raducanu weint in Dubai
Die frühere US-Open-Siegerin Emma Raducanu (22) ist in ihrer Zweitrundenpartie beim Turnier in Dubai offenbar wegen des obsessiven Verhaltens eines Zuschauers in Tränen ausgebrochen.
von SID
zuletzt bearbeitet:
19.02.2025, 10:17 Uhr

Die Profiorganisation WTA teilte mit, ein Mann habe im öffentlichen Bereich ein "fixiertes Verhalten" gegenüber Raducanu gezeigt und später bei ihrem Match gegen die Tschechin Karolina Muchova auf der Tribüne gesessen. Er sei von der Tribüne verbannt worden und werde von allen WTA-Events ausgeschlossen, "bis eine Gefährdungsbeurteilung vorliegt."
Die junge Britin Raducanu weinte im ersten Satz beim Stand von 0:2 und sprach mit der Schiedsrichterin. Muchova tröstete Raducanu, die sich immer wieder mit dem Handtuch die Tränen aus den Augen wischte. Die wenig später fortgesetzte Partie verlor Raducanu 6:7 (6:8), 4:6.
Im Jahr 2022 war ein Mann wegen Stalkings von Raducanu zu gemeinnütziger, unbezahlter Arbeit verurteilt worden, zudem erhielt er ein fünfjähriges Kontaktverbot. Die Identität des Mannes in Dubai wurde zunächst nicht bekannt.
2021 hatte Raducanu sensationell als Qualifikantin die US Open in New York gewonnen, seitdem läuft sie der Weltspitze aber hinterher.