Französische Dominanz in Top 100 - Wann gelingt der große Wurf?
Frankreich dominiert die Top100 der Tennisweltrangliste, wenn man die Anzahl der platzierten Spieler betrachtet. Doch eigentlich müsste die Ausbeute viel höher sein. Doch die großen Titel bleiben seit vielen Jahren aus.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
09.01.2025, 19:45 Uhr
Yannick Noah war 1983 der letzte Grand-Slam-Champion aus Frankreich. Beim heimischen Turnier Roland Garros triumphierte der damals 23-Jährige. Seitdem warten die Fans des Landes auf einen neuen Helden auf Major-Ebene. Hoffnung auf einen baldigen Erfolg macht die hohe Anzahl an Spielern, mit denen der französische Verband aktuell vertreten ist.
So sind insgesamt zum jetzigen Zeitpunkt zwölf Profis unter französischer Flagge in den Top100 vertreten. Das ist aktuell die Spitzenposition in diesem Vergleich. In den Top50 sind sogar die USA noch besser aufgestellt. Während nur drei Franzosen zu den besten 50 Spielern gehören, hat die USTA acht Akteure in diesem Bereich platziert.
Ugo Humbert ist aktuell der beste Spieler
Und genau hier liegt seit vielen Jahren das Problem der stolzen Tennisnation Frankreich. Viele Spieler sammeln auf der Tour gute Ergebnisse, aber der Sprung in die absolute Weltspitze bleibt oftmals aus oder ist nur temporär.
Aktuell ist Ugo Humbert der beste französische Spieler im ATP-Ranking mit Platz 14. Eigentlich zu wenig, wenn man die große Anzahl an Spielern und den hohen Aufwand betrachtet, der in Frankreich für den Tennissport betrieben wird. Vielleicht bedarf es aber auch einfach einer Initialzündung. Der Hardcourt von Melbourne könnte da für einige Spieler Frankreichs durchaus etwas bereithalten.