Französische Sportministerin: French Open nur mit Zuschauern
Sollten die French Open in diesem Herbst über die Bühne gehe, dann nicht als Geisterveranstaltung. Das erklärte die französische Sportministerin Roxana Maracineanu am Samstag.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
01.05.2020, 16:44 Uhr
Die Ligue 1 hat per Dekret des französischen Premierministers ihren Spielbetrieb eingestellt, Paris St. Germain wurde zum Meister erklärt. In Sachen Fußball ist in Frankreich also erst einmal Pause, wie und wann die neue Saison nach der Sommerpause anheben soll, steht noch in den Sternen. Und wird sich wohl nach den Erfahrungen richten, die in anderen Ländern wie Deutschland oder England in Fußballbetrieb gesammelt wurden.
Zwei Großveranstaltungen hoffen allerdings noch auf eine einigermaßen ordentliche Durchführung im Jahr 2020: Die Tour de France und die French Open. Beide Veranstaltungen haben sich in den Herbst verschoben, das größte Tennisturnier auf dem europäischen Kontinent soll mit den Spielen des Hauptfeldes nun am 27. September beginnen.
Wenn ab diesem Datum tatsächlich Rafael Nadal und Co. aufschlagen sollten, dann nur mit Zuschauern im Stade Roland Garros. Darauf legte sich Roxana Maracineanu, Frankreichs Sportministerin am Samstag Medienberichten zufolge fest.
Eigentlich hätte es am 24. Mai am Bois de Boulogne so richtig losgehen sollen - mit einer Neuerung, über die in den vergangenen Jahren lebhaft diskutiert und die nun endlich fertiggestellt wurde: das Dach über dem Court Philippe-Chatrier. Sollte nun wirklich bis in den Oktober hinein gespielt werden, dann wird dieses wohl auch dringend benötigt.
Und auch die Tour de France soll mit Zugang der Fans zur Austragung kommen. Bei der dreiwöchigen Radrundfahrt wäre eine Kontrolle bzw. Beschränkung der vielen Zuschauer am Streckenrand ohnehin völlig illusorisch.