French Open 2024 live: Sebastian Ofner vs. Corentin Moutet im Livestream und Liveticker

... au revoir. Nicht ohne den Hinweis, dass Carlos Alcaraz quasi zeitgleich mit Cornern Moutet seinen Matchball gegen Sebastian Korda verwertet hat. Verrückt. Also: Servus, ciao, baba.

Ofi hat alles gegeben. Und mehr. Aber Corentin Moutet hat an diesem Abend mehr Power und das Publikum auf seiner Seite gehabt.

Ofner kann den ersten Return nicht ins Feld spielen und setzt in der nächsten Rallye eine Rückhand zu lang. Mit einem Vorhand-Passierball holt sich Moutet drei laufende Matchbälle und verwandelt den ersten mit einem Ass.

Und das war's. Die , wie im Vorjahr, wunderbare Reise von Sebastian Ofner hat ihr Ende gefunden. Corentin Moutet darf noch eine Station weiterziehen. Und dort Jannik Sinner bespielen.

Nach verlorener erster Rallye kann Ofner mit einem Netzangriff ausgleichen und kann auch nach den nächsten beiden Punkten das Spiel offen halten. Nach einem missglückten Halb-Volley sieht sich der Österreicher dem ersten Matchball gegenüber, den er mit einem unerreichbaren Stopp abwehren kann. Mit einem Vorhand-Winner holt sich der Steirer den Spielball, kassiert aber im Anschluss einen Vorhand-Passierball. Einen Netzangriff schließt er mit etwas Glück erfolgreich mit der Vorhand ab und schreibt nach einer Aufschlag-Vorhand-Kombination erstmals im Satz an.

Den ersten Matchball holt sich Moutet mit einem Vorhand-Passierball, Ofis Volley war zu lang. Aber ein Stopp bringt noch einmal Einstand. Den Spielgewinn feiert Ofi mit dem Publikum.

Mit einem souveränen Aufschlagspiel, in dem der Franzose nur einen Punkt abgibt, bringt sich Moutet nahe an die Ziellinie.

Das Publikum feiert immer noch jeden Punkt von Moutet, aber es deutet nicht mehr viel darauf hin, dass Ofi hier zum nächsten Monster-Comeback ansetzt.

Ofner lässt sich immer mehr von seinem Gegner zum mitzocken verleiten, hält aber sein Aufschlagspiel ausgeglichen. Per Rückhand-Drive-Volley nach starkem Aufschlag holt er sich den Spielball, den er nach erneutem Pech mit der Netzkante nicht nutzen kann. Einen kurzen Ball seines Gegners schiebt Ofner seitlich knapp ins Aus und schlägt anschließend eine Vorhand ins Netz zum Spielverlust.

Ofner startet erfolgreich, kassiert aber nach einem Unterarm-Serve einen Passierball. Mit einem erneuten kurzen Aufschlag und einem glücklichen Netzball gegen den aufrückenden Österreicher holt sich Moutet zwei Spielbälle. Nun packt Ofner erfolgreich den Stopp aus und lacht in seine Box zu Steve Rettl. Mit einem Aufschlag-Winner holt sich Moutet den Spielgewinn.

von Ofner bei jedem Antritt zu einem Stopp-Ball nimmt zu.

Ofner gibt die erste Rallye ab, gleicht aber im nächsten Ballwechsel per Smash aus. Der Österreicher punktet mit einem starken Service, muss aber anschließend den Ausgleich hinnehmen. Moutet setzt einen Slice knapp seitlich ins Aus, somit Spielball für Ofner, der aber einen unerreichbaren Stopp-Ball kassiert. Nach einem Schlagfehler und einem nicht rechtzeitig erlaufenen Stopp-Ball muss der Steirer sein Service abgeben.

Moutet startet mit einem unerreichbaren Stopp und legt einen Aufschlag-Winner hinterher. Anschließend missglückt ihm ein Stopp, aber Ofner verzieht die Rückhand zu zwei Spielbällen für den Franzosen. Ofner verzieht den Vorhand-Return, somit Spielgewinn für Moutet.

... der ist ein ... " (hier Namen eines Fußballvereins einfügen. Ziemlich lässige Stimmung.

Zwei Ofner-Comebacks, mit denen nicht zu rechnen war. Am Ende dann aber doch Moutet. Und schon wieder die Marseillaise.

Vorhandfehler Ofner. 0:15. Rückhandfehler Ofner. 0:30. Returnfehler Moutet. 15:30. Starker Return Moutet. 15:40. Vorhandfehler Ofner. Satz.

... Eindruck, das zumindest Teile des Publikums nicht mehr ganz einverstanden sind mit dem Auftreten von Moutet. Immerhin wird es auch bei Franzosen nicht goutiert, wenn sie ständig reklamieren.

Um diese Führung musste Moutet jetzt wieder ordentlich kämpfen.

Ofi startet mit einem Doppelfehler. Gleicht mit einem Aufschlag durch die Mitte aus. Den Punkt zum 30:30 muss sich Ofner schwerst erarbeiten. Den Spielball bringt ein erster Aufschlag. Moutet passt das nicht, der Schiedsrichter lässt nicht mit sich diskutieren. Nach dem Ausgleich fliegt der Schläger des Franzosen.

... zum zweiten Mal wie aus dem Nichts. Was uns wiederum lehrt: Bei Sebastian Ofner ist bei den French Open alles möglich.

Ofi kämpft, hat sich hier noch lang nicht aufgegeben. 0:30 nach zwei formidablen Punkten. Fußfehler! Aber Moutet bleibt (vorerst) ruhig. Ofi schießt sich mit der Vorhand zu zwei Breakbällen. Und Moutet wackelt.

Moutet beginnt mit einem starken Return, Ofner kontert mit einem Vorhandschuss. Und punktet mit der Rückhand zum 30:15. Den Breakball gibt es trotzdem, weil ein Return von Moutet auf die Linie fällt. Und Break nach einem Lob ...

... Sachen Temperatur: Wer sich hier angezogen hat, als ginge er/sei zum Nachtslalom in Schladming, ist klar im Vorteil.

Jetzt wird der Von-unten-Aufschlag doch wieder ausgepackt. 15:0. Ofi erläuft einen Stopp und punktet. 15:15. Moutet kann einen Passierball nicht verarbeiten. 15:30. Coco legt eine Vorhand ins Netz. 15:40. Und eine Rückhand ins Aus. Rebreak.

Ein ganz schnelles 0:30, dann nagelt Ofi eine Vorhand ins Feld. Und eine Rückhand gleich hinterher. Mit dem nächsten Winner gibt es Spielball. Ofi schreibt an.

... ist da. Erstaunlicherweise aber in Diensten von Moutet. Der scheint aber dann doch nichts zu brauchen.

Moutet macht mit zwei Fehlern die Tür einen Spalt breit auf. Aber Ofi hat richtig massive körperliche Probleme. Und holt dennoch einen Breakball - mit einem hauchzarten Rückhandvolley ... aber der Return ist zu lang!

Schöner Punkt von Ofi mit dem Vorhandvolley zum 15:15. War auch dringend nötig. Der Plan ist ganz offensichtlich, so offensiv als möglich zu schellen Punkten zu kommen. Aber Moutet ist einfach frischer - kein Wunder: Der musste gestern ja auch nicht vier Stunden spielen. Break.

Das war hurtig.

... sind wieder da. Sehr angenehm, dass sie die Pause kurz gehalten haben.

... Gast auf dem Lenglen: Ivan Ljubicic. Ex-Coach von Roger Federer. Ex-Profi mit einem Karriere-Hoch von Platz zwei.

... singen Die Marseillaise.. Und Sebastian Ofner nimmt eine Toliettenpause. Corentin Moutet wackelt hinten nach. Durchatmen.

Bei 0:30 hätte Ofi gerne einen Out-Call revidiert, muss über en zweiten Aufschlag gehen. Moutet slicet sich zu drei Satzbällen. Und der erste sitzt gleich.

... jetzt die zweite Luft bekommen. Auch weil er natürlich gesehen hat, dass Sebastian Ofner nicht mehr rund läuft. Pflichtgame coming up für Ofi.

Die Fans sind zwar im Lager von Moutet (no, na) - goutieren aber auch den feinen Punkt von Ofi zum 30:15. Nach dem 30 alle melden sich aber auch ein paar Österreicher auf der Tribüne. Ein wunderbarer Vorhand-Cross bringt Coco den Spielball.

Moutet pusht sich, das Publikum, ganz Paris. Ofi legt zwei Rückhände ins Netz, 0:30. Der zweite Breakball bringt en Ausgleich. Moutut, das Publikum, ganz Paris rastet aus.

Ofi scheint für sich entschlossen zu haben, nicht mehr nach jedem Stopp von Moutet zu laufen. Solange er mit dem Break führt: guter Plan!

Der Aufschlag passt bei Ofi.

... Chatrier müht sich ja gerade Carlos Alcaraz. Sollte Ofner auf den treffen, dann wäre das hier ein Turnier für die Ewigkeit. Weil erst im Halbfinale möglich. Alcaraz aktuell gegen Sebi Korda mit Break vorne. Und das Publikum macht die Welle ...

Ofi hält die Punkte kurz, was zu drei Fehlern führt. Im Moment ist das noch pari.

Was ist da los? Ofi hatscht ein bisserl, Moutet führt schnell 0:30. Vier Punkte in Folge für den Aufschläger heilen das.

... als hätte Ofner jetzt bessere Mittel gegen die kurzen Bälle (inkl. Aufschläge von unten) gefunden zu haben. Und das Publikum: ist zunächst einmal wohltemperiert. Abendlich abgekühlt.

Zwei missglückte Stopps und schon fliegt der Schläger von Moutet. Der dritte Versuch gelingt dann, zum 30:30. Den neuerlichen Breakball schließt Ofner mit einem Fehler ab. Den zweiten mit einem schwachen Rückhand-Return. Aber dann der dritte!

Zweimal Aufschlag-Schwungvolley zum 30:0. Und dann noch eine feine Vorhand, nein, deren zwei. Sehr solide von Ofi.

Das Netzband hilft Ofi zum 0:30, ein Smash zu zwei Breakbällen. Den ersten wehrt Moutet mit dem Aufschlag von unten ab. Den zweiten versemmelt Ofi mit der Rückhand. Da ist was liegengeblieben aus steirischer Sicht.

Ofi hat sich das ein paar Minuten lang angeschaut - und dann gesehen, wie er Moutet packen kann. Mit offensiver Court-Position, guten Aufschlägen, beneidenswerter Fitness.

Ofi extrem konzentriert, steht im stets auf, teilweise vor der Grundlinie - und hat nach 41 Minuten zwei Satzbälle. Der erste geht via Rahmen ins Out. Der zweite sitzt.

Nach 30:0 wird Ofi offensiv, gewinnt die nächsten drei Punkte. Nein, die nächsten vier! Break!

... ist die Pariser Nacht übrigens mal wieder ziemlich feucht. Das Hurkacz-Matdch auf dem Court, auf dem Ofner und Moutet eigentlich hätten spielen sollen, ist unterbrochen.

Bei Moutet weiß man tatsächlich nie, was kommt. Zum 15:3o etwa ein Vorhand-Longline-Schuss. Ofi bleibt aggressiv, holt sich den nächsten Punkt mit einem feinen Volleystopp. Aber beim Stoppen spürt sich Coco noch ein wenig mehr - wieder Breakball. Ofi wehrt mit dem Aufschlag durch die Mitte ab.

Moutet wieder in der Spur. Das Publikum auch.

Moutet flucht auf ... Englisch? Ofi mit dem ersten Ass zum 30:30. Mit den kurzen Bällen von Moutet weiß er aber nichts Gescheites anzufangen. Egal - es gibt die erste Führung.

Service von unten - 15:0. Reaktion des Publikums: "Allez, Bublik." Nicht unwitzig. Oje! Beim Stand von 30 alle verdreht sich Moutet kurz das Knie - signalisiert aber, dass alles in Ordnung ist. Ofner kann den ersten Breakball nicht verwerten. Den zweiten auch nicht. Den dritten dann endlich schon.

... sehr, sehr früh eine Legende: Jürgen Melzer is in the house. Und an seiner Seite hat er gleich den nächsten Linkshänder mitgebracht: seinen Schützling Joel Schwärzler, der kommende Woche bei den Junioren aufgeigen möchte.

Ofi schreibt an, wichtig. Er wird heute wahrscheinlich öfter am Netz auftauchen, als ihm lieb ist - aber das liegt natürlich daran, dass Moutet seine Gegner gerne nach vorne holt. Um sie dann auszufinkeln (ja, dieses Wort gibt es im großen Corentin-Moutet-Wörterbuch wirklich).

Ein Stopperl, ein Passierball - schon steht es schnell 30:0. Und dann noch ein Ass mit dem Aufschlag von unten.

Wenn alle Punkte von Moutet so gefeiert werden wie gleich der erste, dann wird das hier ein sehr unterhaltsamer Abend. Schon beim ersten Punkt von Ofi fängt Coco (wir dürfen ihn so rufen) eine kleine Diskussion an. Schadet ihm nicht, es gibt gleich zwei Breakbälle. Und das Break.

... ist, das weiß der Tennis-Feinspitz, ein Tennis-Feinspitz. Er hat alle Schläge und Tricks drauf, kann den Gegner entnerven, sich selbst auch. Wir sind gespannt ...

... herrlichen Athleten auch schon. Freundlich begrüßt, schließlich haben die Fans ja nicht damit gerechnet, dass sie hier heute noch einen Franzosen serviert bekommen. Und einen Steirer - fraglich allerdings, ob die Mehrheit des Publikums hier mit den Schönheiten von Bruck an der Mur vertraut ist ...

... uns mal zum Lenglen und melden uns gleich von dortn.

... hat es dankenswerterweise eilig gehabt, jetzt sollte es nicht mehr lange dauern, bis Sebastian Ofner rund Corentin Moutet auf dem Court Suzanne-Lenglen einlaufen. Was auch heißt: Ein Ende ist heute garantiert. Denn der Court hat ja seit diesem Jahr ein Dach.

Wie es aussieht. wird die Partie zwischen Ofi und Moutet auf den Court Suzanne-Lenglen verlegt. Und sollte in ca. 30 Minuten beginnen. Wenn Stefanos Tsitsipas im selben Tempo weitermacht wie bis jetzt.

... und was sonst noch aus vier verschenkten Jahren Französisch an einem Gymnasium Eurer Wahl zurückgeblieben ist. Wir sind leicht in Verzug mit dem nächsten Match von Ofi - aber guter Dinge, dass wir ihn heute noch sehen werden. Und zwar spielend gegen Corentin Moutet. Also: dranbleiben!