French Open: Alexander Zverev vs. Novak Djokovic im Livestream, Liveticker und TV

Für heute soll es das gewesen sein. Morgen erwartet uns in Paris ein vollgepackter Halbfinaltag. Damen und Herren werden gleichermassen tätig. Und wir sind bei allen Matches live dabei. Einstweilen danke ich für das Interesse, wünsche noch einen schönen Tag. Bis morgen!

Während sich Alexander Zverev nun auf die Rasensaison vorbereiten wird, steht Novak Djokovic zum neunten Mal im Halbfinale von Roland Garros. Gegner dort wird morgen Dominic Thiem sein, der heute parallel Karen Khachanov glatt in drei Sätzen bezwang und dabei noch etwas zügiger unterwegs war.

Novak Djokovic steht im Halbfinale der French Open. Der Serbe bezwang Alexander Zverev mit 7:5, 6:2, 6:2 und erwies sich dabei letztlich als eine Nummer zu gross für den Deutschen. Lediglich im ersten Satz bot Zverev dem Weltranglistenersten Paroli. Da spielte der Hamburger richtig stark, beschäftigte seinen Gegner mit einer guten Länge in seinen präzisen Schlägen. Der Djoker musste gewaltig arbeiten. Sascha schlug bei 5:4 zum Satz auf, brachte sein Aufschlagspiel aber nicht durch. Das war der Anfang vom Ende. Der Serbe drehte immer mehr auf und wendete das Blatt noch im 1. Satz zu seinen Gunsten. Fortan bestimmte der French-Open-Sieger von 2016 das Match nach Belieben. Zverev wehrte sich nach Kräften. Ihm boten sich durchaus Gelegenheiten, noch einmal richtig ins Match zu gelangen. Doch der 22-Jährige nutzte all diese Chancen nicht.

Mit einem langen Ballwechsel geht das Match zu Ende. Ein Rückhand-Slice von Zverev segelt ins Aus. Spiel, Satz und Sieg Djokovic!

Djokovic greift entschlossen an, drückt den Vorhandvolley rein und verschafft sich zwei Matchbälle. Den ersten wehrt Zverev mit seinem zehnten Ass ab.

Als Zverev mit einem Vorhandreturn im Netz hängen bleibt, hält Djokovic sein Service, zieht auf 5:2 davon. Das dürfte es gewesen sein. Es bleibt dabei, dass der Deutsche einfach seine Chancen nicht nutzt.

Mit einem völlig missglückten Rückhandstopp verschenkt Zverev auch die zweite Breakchance. Danach rutscht ihm eine Vorhand seitlich ins Aus.

Was ist plötzlich mit dem Djoker los, der zittert den Zweiten rein. Im anschliessenden Ballwechsel probiert es der Serbe mit dem Stopp. Zverev ist zur Stelle und hat dann die Reaktion für den Vorhandvolley. Das gibt zwei Breakbälle für den Deutschen.

Jetzt scheint der Weg geebnet für die Nummer 1 - auch wenn der Djoker jetzt einen Doppelfehler einschiebt. Wenig später erlaubt sich der Serbe seinen vierten Doppelfehler. 15:30!

Anschliessend ist Zverev für einen Vorhandflugball einen Moment zu spät zur Stelle, setzt die Filzkugel prompt ins Netz und gibt sein Aufschlagspiel ab.

Einem Ass lässt Zverev einen Fehler ohne Not folgen. Die Rückhand wuchtet der Deutsche ins Aus. Breakball Djokovic!

Ein Rückhandvolleystopp von Zverev springt recht hoch ab. Das gibt Djokovic Zeit, er schiebt die Kugel Vorhand cross am Gegner vorbei. 15:30!

Doch gerade in dieser Phase fühlt sich Djokovic offenbar besonders herausgefordert, setzt eine Vorhand inside-out glänzend und bringt sein Aufschlagspiel zu Null durch.

Inzwischen hält Zverev wieder besser dagegen, gestaltet die Partie offener. Noch also ist Djokovic nicht durch.

Jetzt muss Zverev nach einem Stopp laufen, erreicht den, muss aber sofort den Rückwärtsgang einlegen. Der Tweener gelingt, doch Djokovic lauert am Netz und legt den Rückhandflugball lässig ab.

Über starke Aufschläge und unter anderem das achte Ass, gelangt Zverev zu schnellen Punkten. Den Abschluss bildet dann ein Servicewinner. Ein weiteres zügiges Spiel bringt uns das 2:2.

Den gerade etwas unzufrieden wirkenden Djokovic vermag Zverev aufgrund zu vieler eigener Fehler nicht ins Wanken zu bringen. Der Serbe muss gar nicht so viel tun. Drei der Punkte schenkt ihm der Kontrahent durch unerzwungene Patzer. So stellt der Weltranglistenerste mühelos aus 2:1.

Geschmeidig wandelt Zverev durch sein Service, gibt lediglich einen Punkt ab. Wieso Djokovic in dieser Phase so frustriert reagiert, ist nicht ganz klar. Insgesamt läuft es doch glänzend für ihn. Aber der Serbe ist natürlich auch ein Perfektionist.

Wenig später zappelt noch eine Rückhand longline von Zverev in den Maschen. Damit bringt Djokovic sein Aufschlagspiel doch durch.

Djokovic muss über den Zweiten gehen. Doch den Ballwechsel schliesst Zverev mit einer Vorhand ins Netz ab. Der Deutsche nutzt einfach seine Chancen nicht.

Diese Gelegenheit weiss Zverev nicht zu nutzen, doch der 22-Jährige probiert es weiter, spielt von der Grundlinie erneut sehr präzise.

Dann erwischt Zverev seinen Kontrahenten mit der Rückhand gegen die Laufrichtung. Beinahe aus dem Nichts bekommt der Deutsche seine insgesamt fünfte Breakchance.

Kaum haben wir die Konzentration gelobt, da unterläuft Djokovic der zweite Doppelfehler. Und als er danach zur Vorhand aus vollem Lauf ran muss, gerät ihm diese etwas zu lang. 30 beide!

Nun darf der Serbe den 3. Satz mit Aufschlag eröffnen. Und die Nummer 1 wirkt konzentriert, stellt schnell auf 30:0.

Knapp einen Satz lang agierte Alexander Zverev absolut auf Augenhöhe, sorgte für ein offenes Match. Doch nachdem ihm der erste Durchgang verloren ging, brach der Deutsche etwas ein, vermochte sein Niveau nicht zu halten. Zugleich spielte Novak Djokovic stabil, zeigte seine Weltklasse und bekam das Match richtig in den Griff.

Mit drei Doppelfehlern in Folge schenkt Zverev den 2. Satz sang- und klanglos her.

Dann hat Zverev selbst Spielball, verschenkt diesen mit seinem sechsten Doppelfehler. Und der 22-Jährige schiebt gleich noch einen hinterher. Somit liegt schon wieder ein Satzball für Djokovic bereit.

Nach einem guten Return des Serben, wuchtet Zverev eine Vorhand ins Aus, was dem Djoker Satzball beschert. Den wehrt der Deutsche mit einem Ass ab.

Mit einem Rückhand-Slice greift Djokovic an und fängt sich den cross gespielten Vorhandpassierball ein.

Nun hat Zverev den Druck, muss bereits gegen den Satzverlust aufschlagen. Der Deutsche greift an, setzt den Volley. Djokovic reagiert mit einem Lob. Den verfolgt Zverev in aller Ruhe, bis die Kugel knapp hinter der Grundlinie aufsetzt.

Im Anschluss setzt Djokovic zwei Aufschläge in Folge auf die Linie. Die Bälle rutschen jeweils weg und lassen Zverev wenig Chancen. Der hadert und kann den Spielgewinn des Serben nicht verhindern.

Jetzt geht mal einer der langen Ballwechsel an Zverev, was bisher nicht so häufig der Fall war. Mit der blitzsauberen Rückhand longline stellt der Deutsche auf Einstand.

Über sein erstes Ass verschafft sich Djokovic Linderung, stellt auf 30 beide. Danach versucht der Serbe wieder den Stopp. Den erwischt Zverev zwar, hat beim anschliessenden Passierball des Widersachers aber keine Chance.

Jetzt zeigt Zverev mal einen genialen Rückhandstopp. So sehr sich Djokovic bemüht, den erwischt er nicht mehr. Plötzlich steht es 0:30. Geht da vielleicht noch etwas?

Nach langer Zeit gelangt Zverev mal wieder zu einem leichten Spielgewinn. Da sind zwei Asse dabei und darüber hinaus ganz schnelle Punkte. Zu Null wandelt der 22-Jährige durch das Service.

Überaus souverän zieht Djokovic sein Aufschlagspiel durch, gibt da nur einen Zähler ab und setzt sich so auf 4:1 ab. Noch ist das nur ein Break, aber der Weltranglistenerste lässt aktuell gar keine Zweifel aufkommen, wirkt sehr entschlossen und fokussiert.

Und dann versagt bei Djokovic der Rückhandstopp, die Filzkugel schafft es nicht übers Netz. Somit hält Zverev letztlich doch sein Service und verkürzt auf 1:3.

Die erste Gelegenheit lässt Djokovic mit einem zuletzt selten gesehenen leichten Fehler liegen. Dann bekommt der Serbe einen Return nicht hin.

Unglaublich, was der Djoker hier spielt. Sascha probiert wirklich alles, läuft wie ein Hase über den Platz, hat beim nächsten Stopp aber keine Chance und sitzt demoralisiert auf dem Boden. Wieder Breakball!

Dann wird Zverev auf dem Weg ans Netz mit einem kurz cross gespielten Rückhandpassierball abgefangen. Djokovic gelingt nahezu alles.

Wild entschlossen stürmt Zverev nach vorn, macht den Smash wieder nicht. Stattdessen fängt sich der 22-Jährige einen sensationellen Rückhand-Lob ein.

Djokovic punktet, wie er will. Die Rückhand longline sitzt. Kurz darauf zappelt eine Vorhand des Kontrahenten in den Maschen. Der Serbe erledigt das zu Null und schon steht es 3:0.

Immer dominanter tritt Djokovic auf, weiss mit präzisen Schlägen und seiner Spielübersicht zu gefallen. Zverev hat darauf derzeit keine Antwort.

Zverev taucht am Netz auf, bekommt das aber nicht zu Ende gespielt. Stattdessen fängt sich der Deutsche einen Rückhandpassierball longline ein, was erneut Breakbälle bedeutet. Es folgt der nächste Doppelfehler, Zverev schenkt das Aufschlagspiel her.

Dennoch kann der Deutsche nicht verhindern, dass ihm der Gegner das Spiel zunehmend aufzwingt. Hinzu kommt der dritte Doppelfehler des ATP-Weltmeisters.

Nun wäre es mal wieder an der Zeit für Zverev, selbst sein Service problemlos zu bewältigen. Mit einem Servicewinner lässt sich das gut an.

Letztlich geht das überaus zügig. Zu Null braust Djokovic durch sein Aufschlagspiel und legt erneut vor.

Nun eröffnet der Serbe nach genau einer Stunde den zweiten Durchgang servierenderweise und gelangt schnell zu seinen Punkten.

Über weite Strecken bewegte sich Alexander Zverev absolut auf Augenhöhe, war phasenweise sogar der bessere Spieler. Nicht umsonst schlug der Hamburger bei 5:4 zum Satz auf. Doch gerade in der entscheidenden Phase zeigte Novak Djokovic seine Klasse und drehte die Angelegenheit zu seinen Gunsten.

Bei einem Smash muss Zverev in die Sonne schauen und verschlägt diesen prompt. Das zieht den dritten Satzball nach sich. Und jetzt schenkt es der Deutsche her. Mit einem Doppelfehler beschert er Djokovic den 1. Satz.

Angriffslustig wehrt Zverev beide Breakbälle ab. Nervenstark zieht der 22-Jährige den Kopf aus der Schlinge, schliesst letztlich mit einem Rückhandvolleystop ab.

Zverev gerät eine Rückhand zu lang. Daran schliesst sich ein weiterer Fehler ohne Not an. Plötzlich liegen zwei Breakbälle für Djokovic bereit, die zugleich Satzbälle sind.

Nun hat Zverev den Druck, muss gegen den Satzverlust aufschlagen und sich in den Tie-Break retten. Da Djokovic eine Rückhand seitlich weg geht, wandert der erste Punkt auf das Konto des Deutschen.

Zum zweiten Mal heute kommt Djokovic mit seinem Service einigermassen entspannt durch, gibt nur den einen Punkt ab. Mit der Vorhand bringt das der 32-Jährige entschlossen zu Ende und stellt auf 6:5.

Beide spielen richtig stark und zeigen ein enorm hohes Niveau. Djokovic hat den Vorwärtsgang drin und wird von Zverev mit einem Rückhandpassierball longline abgekontert.

Djokovic will es wissen, agiert enorm druckvoll. Der 32-Jährige nutzt gleich seine ersten Breakmöglichkeit über eine Vorhand longline, die sein Gegner nicht kontrolliert zurück bekommt, und ist wieder im Satz. 5:5!

Im nächsten langen Ballwechsel möchte sich Zverev mit einem Rückhandstopp aus der Affäre ziehen. Der gerät viel zu lang. Djokovic ist zur Stelle und organisiert sich seinen ersten Breakball überhaupt.

Ganz leicht geht es Zverev nicht von der Hand. Eine Rückhand longline segelt ins Aus. Nun heisst es Satzball oder Breakball!

Nun also muss Zverev den Satz nur noch ausservieren - und legt mit einem Ass los. Dann landet ein Not-Return des Serben an der Netzkante. Der Ball überlegt lange, fällt dann doch ins Feld des Serben. 30:15!

Zverev will es wissen, wirkt sehr konzentriert. Es entwickelt sich ein langer Ballwechsel, währenddessen Djokovic Glück bei einem Netzroller hat. Der Ball bleibt im Spiel. Dann erlangt eine Rückhand longline knapp seitlich im Aus Bodenkontakt. Da ist das Break!

Dennoch bietet der Djoker mit einer Vorhand ins Netz die vierte Breakmöglichkeit an. Greift Sascha jetzt zu? Der Serbe muss über den Zweiten gehen.

Dieser Rückhandstopp gelingt dem Serben gar nicht, den erläuft Zverev locker und schiebt die Rückhand lässig rein. 15:30! Danach jedoch rutscht dem Deutschen eine Rückhand etwas zu lang raus.

Mit seinem dritten Ass bringt sich Zverev in Position. Im folgenden Ballwechsel gerät Djokovic eine Vorhand knapp seitlich ins Aus. Somit hält der Deutsche sein Service zum 4:4.

Anschliessend bereitet Zverev den Angriff gut vor, muss am Netz nur noch mit dem Rückhandflugball vollstrecken und tut das entschlossen.

Inzwischen also ist Djokovic im Match angekommen. Dann streitet Zverev mit dem Unparteiischen um einen ersten Aufschlag. Der Deutsche mag das nicht wahrhaben, fragt beim Gegner nach. Der Serbe schaut sich den Abdruck an und gibt zwei neue Bälle. Eine überaus faire Geste!

Den folgenden Ballwechsel zieht der Weltranglistenerste glänzend auf, sucht dann den Weg nach vorn. Mit einer Vorhand inside-out legt sich der Serbe den Gegner endgültig zurecht. Bei dessen Longline-Passierversuch ist der 32-Jährige aufmerksam und setzt den Vorhandflugball souverän zum 4:3.

Ganz kurze Ballwechsel prägen das Geschehen derzeit. Schnell sind zwei Spielbälle für den Djoker zur Hand.

Was folgt darauf? Der erste Doppelfehler. Als prompte Reaktion serviert Zverev das nächste Ass. Wenig später stellt der Deutsche mit einem Rückhandvolleystopp auf 3:3.

Entschlossen greift Zverev an, verwandelt den Überkopfball äusserst sicher. Daran schliesst sich das erste Ass mit knapp 200 Stundenkilometern an. 30:0!

Danach bringt Djokovic sein Aufschlagspiel wieder mit Mühe durch, denn sein Gegenüber trifft eine Vorhand nicht sauber, die in der Folge weit ins Aus segelt.

Wieder fehlt da nicht viel. Eine Rückhand longline gerät eine Spur zu lang. Einstand! Daran schliesst sich der bislang längste Ballwechsel an, den Zverev mit einer Vorhand ins Netz abschliesst.

Mit der Vorhand dominiert Zverev den Ballwechsel, bereitet so den Angriff vor und vollendet über Kopf. Erneut liegt für ihn eine Breakchance bereit.

Offensiv hält Djokovic dagegen, vollstreckt vorn am Netz mit einem Smash. Den nächsten Zähler verschafft sich der Serbe mit dem nächsten brillanten Rückhandstopp.

Zverev hinterlässt bislang einen sehr guten Eindruck, trifft die Bälle glänzend und weiss seinen Kontrahenten zu beschäftigen. Mit einer Rückhand cross stellt der Weltranglistenfünfte auf 0:30.

Seine zweite Chance weiss der Deutsche zu nutzen. Der 22-Jährige serviert gut, setzt mit der Rückhand, weit im Feld stehend nach, und setzt diese longline zum Spielgewinn.

Danach zaubert Zverev den Rückhandstopp hervor. Der passt, der Gegner läuft gar nicht erst los. Somit liegen schnell drei Spielbälle bereit.

Die Rückhand longline sitzt - Zverev beginnt sein nächstes Service erfolgreich. Dann zischt seine Vorhand die Linie runter. 30:0!

Djokovic holt sich auch die folgenden zwei Punkte und mit einem brillanten Rückhandstopp bringt der Serbe sein Aufschlagspiel dann doch durch.

Auch die zweite Breakmöglichkeit bleibt liegen. Djokovic geht ans Netz. Zverev probiert den Rückhandpassierball longline. Die Filzkugel landet knapp im Aus. Der Stuhlschiedsrichter schaut sich das an, die Entscheidung steht. Einstand!

Mit einem bestimmenden Ballwechsel und einer Vorhand longline trotzt Zverev seinem Konkurrenten zwei Breakbälle ab. Den ersten lässt der Rechtshänder liegen, ein Rückhandstopp misslingt völlig.

Mit einem Stopp lockt Djokovic den Kontrahenten ans Netz und setzt anschliessend clever den Lob. Danach jedoch produziert der 32-Jährige den ersten Doppelfehler.

Zverev reagiert mit einem Servicewinner. Danach schlägt der 22-Jährige riskant durch die Mitte auf, hält danach den Druck hoch und zwingt den Widersacher in den Fehler. Der Deutsche gleicht zum 1:1 aus.

Jetzt packt der Djoker eine grandiose Vorhand longline aus, die für Sascha nie und nimmer zu erreichen ist. Als dann eine Rückhand des Deutschen an der Netzkante hängen bleibt, steht es 30 beide.

Nun schlägt Zverev erstmals auf, muss über den Zweiten gehen. Im folgenden Ballwechsel hält der Hamburger besser dagegen. Dann setzt eine Vorhand von Djokovic neben dem Feld auf.

Weit hinter der Grundlinie postiert, lässt sich Zverev in den Ballwechseln den Rhythmus aufzwängen. Entsprechend macht Djokovic vier Punkte in Folge und hält letztlich sein Service.

Djokovic beginnt holprig. Zverev erwischt ihn gegen die Laufrichtung. Die Rückhand der Nummer 1 segelt ins Aus. 0:30! Anschliessend holt sich der Serbe mit einem Vorhandwinner den ersten Punkt.

Es ist angerichtet. Novak Djokovic schreitet zur Tat und eröffnet das Match aufschlagenderweise. Der Erste kommt sofort, es schliesst sich ein erster Ballwechsel an. Der Serbe probiert die Vorhand kurz cross, die knapp seitlich im Aus landet.

Soeben betreten unsere Hauptdarsteller unter dem Applaus des Publikums den Court Philippe-Chatrier. Nach einigen Handgriffen der Vorbereitung treffen sich die beiden zusammen mit Stuhlschiedsrichter James Keothavong zur Wahl am Netz. Die Münze fällt zugunsten von Novak Djokovic, der sich selbstbewusst für Aufschlag entscheidet. Anschliessend spielen sich die Profis noch fünf Minuten ein.

Aufgrund der grosszügigen Ansetzung und der flinken Arbeit der Damen über zwei Sätze ist die Bühne bereits frei, drohen dahingehend keine Verschiebungen. Amanda Anisimova und Ashleigh Barty gewannen ihre Matches gegen Simona Halep sowie Madison Keys und zogen somit ins Halbfinale der Damen ein. Dort wird es morgen zu den Begegnungen Barty gegen Anisimova bzw. Johanna Konta gegen Marketa Vondrousova kommen. Beide Duelle sollen um 11:00 Uhr auf Suzanne-Lenglen und Simonne-Mathieu beginnen. Und wir berichten live.

Willkommen nochmals zum Viertelfinalmatch der French Open zwischen Novak Djokovic und Alexander Zverev. Nachdem gestern der Regen gar keinen Spielbetrieb in Roland Garros zuliess, nehmen wir heute einen weiteren Anlauf. Und da das Wetter nun mitspielt, dürfen wir gegen 14:30 Uhr mit dem Erscheinen unserer Protagonisten rechnen.

Die Partie ist jetzt für morgen, Donnerstag, um 14:30 Uhr angesetzt worden. Bis dahin, au revoir!

Soeben haben die Verantwortlichen alle Matches des heutigen Tages abgesagt. Es soll morgen ab 12:00 Uhr weitergehen - wenn das Wetter denn mitspielt. Eine genaue Zeit für alle Matches gibt es noch nicht.

Bei den wenigen Personen auf der Tribüne des Court Philippe-Chatrier wird noch immer viel mit Regenschirmen gearbeitet. Der Beginn des Matches ist also weiterhin nicht in Sicht.

Es regnet weiterhin über Paris. Das erste Match des Tages ist inzwischen auf 16:00 Uhr geschoben worden, aber auch das ist natürlich nicht in Stein gemeisselt. Wir begleiten hier die zweite Partie auf Philippe-Chatrier, es ist also Geduld geboten.

Eine kleine Überraschung hält der direkte Vergleich parat: Hier liegt Zverev mit 3:2 vorn, auch wenn einer dieser Siege von einem inoffiziellen Turnier zur Wimbledon-Vorbereitung stammt. Sascha gewann sowohl das letzte Duell im Finale der ATP Finals 2018 als auch das einzige Duell auf Sand im Finale des Masters von Rom 2017. Beide Siege fuhr er mit 6:4, 6:3 ein.

"Er musste sehr kämpfen, seine Form in dieser Saison zu finden. Gerade auf Sand, eigentlich sein stärkster Belag, hat er - um es einmal milde auszudrücken - unter aller Sau gespielt", sagte Tennislegende Boris Becker bei "Eurosport" unmittelbar nach Zverevs Turniersieg über die deutsche Nummer 1. Er glaube allerdings auch, das Zverev weit kommen könne, sagte Becker im nächsten Atemzug. Damit sollte er Recht behalten.

Novak Djokovic gewann vor wenigen Wochen das Masters in Madrid ohne Satzverlust, im Januar holte er mit den Australian Open ausserdem den dritten Grand Slam in Folge. Der Serbe könnte in Paris also seinen zweiten "unechten" Grand Slam einfahren. Zverev gewann 2019 einen Titel: Er bereitete sich in Genf auf die French Open vor und gewann das Endspiel des 250er Turniers im Tie Break des 3. Satzes gegen Nicolas Jarry.

Ganz anders Sascha Zverev, der schon in den ersten beiden Runden mehr als sechs Stunden auf der Asche stand. Für John Millman (AUS/56) brauchte er trotz 2:0-Satzführung noch den Entscheidungssatz, Mikael Ymer (SWE/148) konnte er im Tie Break des dritten Satzes bezwingen. Es folgte ein weiterer Fünfsatzsieg - wieder nach 2:0-Satzführung - gegen Dusan Lajovic (SRB/gesetzt 30) und ein starker 3:1-Erfolg nach Sätzen gegen den guten Sandplatzspieler Fabio Fognini (ITA/9).

Zverev ist für Novak Djokovic der erste gesetzte Gegner dieses Turniers. Zuvor fertigte er Hubert Hurkacz (POL/ATP: 44), Henri Laaksonen (SUI/104), Salvatore Caruso (ITA/147) und Jan-Lennard Struff (GER/45) ohne Satzverlust in zusammengenommen weniger als sieben Stunden Spielzeit ab.

Auf der anderen Seite steht der 22-jährige Sascha Zverev, der bei Grand Slams bis dato noch nicht sein bestes Tennis abrufen konnte. Dreimal stand er bisher im Hauptfeld der French Open, die Bilanz dabei liest sich so: VF, 1R, 3R. 2015 war er mit 18 Jahren noch in der Qualifikation gescheitert.

Roland Garros ist mit Abstand der schwächste Grand Slam im Kalender von Novak Djokovic - verrückt, hat der Serbe doch 2016 gewonnen. Seit seiner ersten Teilnahme 2005 schaffte er es nur zweimal nicht mindestens ins Viertelfinale (2005 und 2009) und stand viermal im Endspiel.

Gestern konnte sich, nach zwischenzeitlicher Regenpause, Roger Federer (3) im schweizerischen Duell gegen Stan Wawrinka (24) in vier Sätzen durchsetzen. Ausserdem gewann Rafael Nadal gegen einen leicht angeschlagenen Kei Nishikori deutlich mit 6:1, 6:1 und 6:3. Damit wird es im Halbfinale endlich mal wieder zum Duell zwischen dem vielleicht besten Spieler aller Zeiten und dem unumstritten besten Sandplatzspieler aller Zeiten kommen - darauf warten wir seit Oktober 2017. Die französische Sportzeitung L'Equipe titelte aus diesem Anlass mit "Vendredi Saints": "Freitag der Heiligen".

Der zweite Viertelfinaltag von Roland Garros hat es ähnlich in sich wie der gestrige. Mit Novak Djokovic trifft die Nummer 1 auf Nummer 5 Alexander Zverev, parallel wird am Court Suzanne-Lenglen Mitfavorit Dominic Thiem (AUT/4) auf Karen Khachanov (RUS/10) treffen.

Es regnet im 16. Arrondissement von Paris. Zunächst wurden alle Matches um eine Stunde nach hinten verschoben.

Herzlich willkommen bei den French Open zur Viertelfinalpartie zwischen Novak Djokovic und Alexander Zverev.