Ende der Marathon-Quali-Matches in Paris
Die Verantwortlichen der French Open haben sich für die Einführung des Tiebreaks im Entscheidungssatz entschieden. Die neue Regelung gilt jedoch nur für die JuniorenInnen- und Qualifikationswettbewerbe. In den Hauptwettbewerben bleibt alles beim Alten.
von Björn Walter
zuletzt bearbeitet:
15.05.2017, 16:46 Uhr
Pierre-Hugues Herbert und der Italiener Andrea Arnaboldi stellten vor zwei Jahren einen Rekord auf, der wohl nie wieder aus den Geschichtsbüchern von Roland Garros verschwinden wird. Arnaboldi benötigte damals 4:26 Stunden, um den Franzosen 6:4, 3:6, 27:25 im längsten Qualifikationsmatch der Turniergeschichte niederzuringen.
Diesen Marathon-Quali-Matches schoben die Organisatoren in Paris nun einen Riegel vor. Die Sieger werden beim Stand von 6:6 im Entscheidungssatz ab sofort durch den Tiebreak ermittelt. Extrembelastungen für die Profis sollen dadurch vermieden werden. Auch im Hinblick auf die Chancengleichheit in den Folgerunden macht die Regeländerung Sinn.
In den Hauptbewerben bleibt alles wie gehabt: Im Finaldurchgang wird bei 6:6 weiterhin so lange gespielt, bis ein Spieler zwei Spiele Vorsprung hat.
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