French Open: Tsitsipas, Rublev und Sinner ziehen jeweils in vier Sätzen in Runde 3 ein
Stefons Tsitsipas hatte es in der zweiten Runde der French Open nicht leicht gegen den tschechischen Qualifikanten Zdenek Kolar, steht aber schlussendlich in Runde drei. Ebenfalls weiter sind Jannik Sinner und Andrey Rublev.
von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet:
26.05.2022, 22:03 Uhr
Zdenek Kolar, die Nummer 134 des aktuellen ATP-Rankings, machte Mitfavorit Stefanos Tsitsipas das Leben in der zweiten Runde des Grand-Slam-Turniers in Paris nicht gerade leicht. Am Ende setzte sich der Grieche nach 4:06 Stunden Spielzeit allerdings mit 6:3, 7:6 (8), 6:7 (3), 7:6 (7) durch und steht damit in der dritten Runde. Dort trifft der in Paris an vier gereihte Südeuropäer auf den Schweden Mikael Ymer, der den Briten Daniel Evans 6:3, 3:6, 6:2, 6:3 bezwang.
Besonders ab Satz zwei hatte es das Match richtig in sich, Der Qualifikant aus Westmähren zeigte wenig Respekt vor dem Weltranglisten-Vierten, der sich besonders in Satz drei mehr mit sich selbst als mit seinem Gegenüber beschäftigte. Die Kurzentscheidungen in den Sätzen zwei und vier waren nichts für schwache Nerven - am Ende überzeugte Tsitsipas mit gesamt vier abgewehrten Satzbällen sowohl das Publikum als auch sich selbst.
Sinner kämpft sich ins Match zurück
Der Russe Andrey Rublev musste in der letzten Partie des Tages auf dem Court Simonne-Mathieu gegen den Argentinier Federico Delbonis ebenfalls einen Satz abgeben, tat sich beim 6:3, 3:6, 6:2, 6:3 jedoch insgesamt deutlich leichter als die Nummer vier am Court Suzanne-Lenglen. In Runde drei bekommt es der Mann aus Moskau mit dem Chilenen Cristian Garin zu tun, der seinerseit den Weißrussen Ilya Ivashka mit 6:3, 7:6 (5), 4:6, 6:3 aus dem Wettbewerb nahm.
Jannik Sinner verarbeitete in seinem Zweitrunden-Match gegen den Spanier Roberto Carballes Baena nur langsam den Verlust des ersten Satzes, tat sich auch in Durchgang vier sehr schwer mit dem Sandplatz-Experten von der iberischen Halbinsel, holte jedoch einen Break-Rückstand wieder auf und machte schlussendlich nach intensiven 3:44 Stunden Spielzeit mit 3:6, 6:4, 6:4 und 6:3 alles klar.
Bereits zuvor hatte am Court Philippe-Chatrier der sentimentale Favorit Gilles Simon bei seinem letzten Auftritt beim Sandplatz-Major in der französischen Hauptstadt seinen Verbleib im Turnierraster verlängert. Der 37-Jährige aus Nizza bezwang den US-Amerikaner Steve Johnson 7:5, 6:1, 7:6 (6) und trifft als nächstes auf den an 20 gesetzten Kroaten Marin Cilic.
Hier das Einzel-Tableau aus Paris.