Fünf Wünsche an das Tennis-Christkind
Hilft das Wünschen wirklich? Wir versuchen es Jahr für Jahr aufs Neue.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
24.12.2023, 08:22 Uhr
Redet miteinander!
Da kann und muss man alle Parteien in die Pflicht nehmen. Anfangen wollen wir mit der ITF, die sich dringen mit den Spitzenspielern über die Zukunft des Davis Cups unterhalten sollten. Die ITF und die WTA wiederum sollten sich schleunigst darüber abstimmen, wie ein erneutes Debakel am Saisonende mit jeweils WTA Finals und dem Finalturnier im Billie Jean King Cup auf zwei verschiedenen Kontinenten vermieden werden kann.
Mögen die Comebacks gelingen!
Hier schauen wir bei den Männern in erster Linie auf Rafael Nadal, im WTA-Zirkus auf Angelique Kerber und Naomi Osaka. Und ein bisschen auch auf Emma Raducanu. Vor allem auf der Frauen-Tour tun gute Geschichten not. Und die drei Rückkehrerinnen bringen eben solche mit.
Auf dass die Sonne ewig scheine!
Zumindest bei den Freiluftturnieren, die dies nötig haben. Da ist in erster Linie jenes in München zu nennen, das ja fast unanständig früh im ATP-Kalender platziert ist. In Houston würde man sich nach dem Regen-Debakel in der abgelaufenen Saison auch ein wenig mehr Trockenheit an den Spieltagen wünschen.
Go for Gold!
In Roland-Garros stehen im Sommer 2024 also die olympischen Tennis-Wettbewerbe an. Für Novak Djokovic könnte sich mit einer Goldmedaille die letzte große Leerstelle in seiner brillanten Karriere füllen. Aber im Best-of-Three-Format ist alles möglich, auch eine Wiederholung des Sieges von Alexander Zverev. Was kein Präzedenzfall wäre: Denn Andy Murray hat sowohl 2012 in Wimbledon wie auch 2016 in Rio de Janeiro das olympische Einzelturnier gewonnen.
Seid lieb zueinander!
Und da nehmen wir auch Euch, die Fans, in die Pflicht: Der Umgang in den sozialen Medien mit Spielerinnen und Athleten, die gerade ein Match verloren haben, ist in vielen Fällen bemerkenswert schlecht. Und dabei haben wir doch schon in „Bambi“ vom Häschen Thumper gelernt: „If you can´t say something nice, don´t say nothing at all.“