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Fußball-Weltmeister Per Mertesacker: Zwölf Jahre in London - aber erstmals in Wimbledon

Hoher Besuch in Wimbledon am Sonntag vor Turnierbeginn: Per Mertesacker, mit dem deutschen Fußball-Nationalteam 2014 Weltmeister in Brasilien, hat bei Alexander Zverev vorbeigeschaut.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 03.07.2023, 08:58 Uhr

Ziemlich auf Augenhöhe: Alexander Zverev und Per Mertesacker in Wimbledon
© privat/Sky
Ziemlich auf Augenhöhe: Alexander Zverev und Per Mertesacker in Wimbledon

Der gestrige Sonntag in Wimbledon hat allen Beteiligten noch einmal die Möglichkeit zum Durchschnaufen gegeben. Vor allem auch den Wettkampfplätzen, die den Spielern nicht zu Trainingszwecken zur Verfügung standen. Sehr wohl aber dem Ballpersonal, das sich am Aus- und Einrollen der Regenplanen übte. Die Wettervorhersage für die kommenden Tage lässt hoffen, dass diese Übungen nur prophylaktischer Natur waren.

Oben im TV-Center hat man derweil die zweite Hälfte der Profis durchgeschleift, bei Sky Deutschland waren etwa Daniel Altmaier, Dominic Thiem, Belinda Bencic oder auch Alexander Zverev am Start. Letzterer als Solo-Artist - und aber auch in Begleitung von Per Mertesacker.

Der Fußball-Weltmeister von 2014 wohnt ja seit zwölf Jahren in London, leitet für den FC Arsenal die Nachwuchsakademie. In Wimbledon war er aber tatsächlich noch nie. „Es hat einfach die Möglichkeit gefehlt“, erzählt Mertesacker also im Gespräch mit tennisnet. „Selbst noch gespielt, bei Turnieren lange dabei gewesen. Oder eben Urlaubszeit nach langen Saisons. In den letzten Jahren auch wieder Vorbereitung auf die neuen Spielzeiten.“ Nun freue er sich aber, endlich auch mal an der Church Road zu Gast zu sein. Und das in Begleitung eines deutschen Topspielers.

Zverev und Mertesacker arbeiten mit Neuroathletik-Trainer

Mit dem Tennissport verbindet Per Mertesacker einiges. „Ich habe Tennis und Tischtennis im Verein gespielt, bis ich zwölf war. Hatte also drei Sportarten zur Auswahl. Dann musste ich eine Entscheidung treffen. Aber ich bin immer noch Tennisfan geblieben.“

Die Verbindung zu Alexander Zverev liegt im Neuroathletik-Training, wo Mertesacker und die deutsche Nummer eins mit Lars Lienhart einen Coach teilen, der ihre Körper wieder auf Touren bringt. „Wir haben dort etwas gefunden, von dem wir glauben, dass es uns besser macht.“ Zumal nach schweren Verletzungen wie jenen von Zverev im letzten Jahr.

Bei Per Mertesacker geht es eher darum, das neu erworbene Wissen an die nächste Generation weiterzugeben. In London, wo er neuerdings auch Zeit hat, in Wimbledon vorbeizuschauen.

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Montag
03.07.2023, 09:52 Uhr
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