Gael Monfils nicht bei den Australian Open dabei
Der Franzose Gael Monfils gab gegenüber dem französischen Sender CANAL+ Sport zu Protokoll, dass er auf einen Start bei den Australian Open Anfang 2023 verzichten wird.
von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet:
04.12.2022, 13:16 Uhr
Gael Monfils hat keine leichte Saison 2022 hinter sich gebracht. Der Publikumsliebling aus Paris kämpfte seit dem Frühling mit anhaltenden Fußproblemen, die es ihm - abseits eines kurzen Comebackversuch in Montreal im August - unmöglich machten, bis zum Ende der abgelaufenen Spielzeit an der ATP-Tour teilzunehmen.
Der Franzose kündigte einen fulminanten Rückkehr-Versuch für die kommende Saison an, entschied sich nun allerdings ebenso dazu, den Jahresbeginn in Australien auszulassen. Dies teilte der 36-Jährige Vater einer gemeinsamen Tochter mit Spielerkollegin Elena Svitolina während eines Interviews mit dem französischen Spartensender CANAL+ Sport mit.
Spielen bis zum 40er
Grund für die bewusst eingesetzte Strategie ist der Erwerb eines geschützten Rankings, die es dem Franzosen deutlich leichter machen wird, bei einem Comeback wieder auf die Herrentournee einzusteigen. "Es gibt das 'Protected Ranking', wenn man eine bestimmte Anzahl von Monaten nicht gespielt hat. Das heißt, dass ich, wenn ich die Australian Open verpasse, die sechs Monate, die dafür nötig sind, vervollständigen kann", so der Ex-Weltranglisten-Sechste.
Für einen ganz wichtigen Fixpunkt möchte Monfils nämlich noch einmal richtig bereit sein: Die Olympischen Spiele 2024 zu Hause in Paris: "2023 ist ein wichtiges Jahr für mich, es ist ein Übergangsjahr zwischen Verletzungen und großen Zielen. Ich möchte konkurrenzfähig sein, um mich für die Spiele qualifizieren zu können." Jedenfalls wolle er diese nicht verpassen: "Ich hoffe, dass 2024 nicht mein letztes Jahr sein wird. Ich habe gesagt, dass ich gerne spielen würde, bis ich 40 bin, aber je länger ich bei meiner Tochter bleibe, desto weniger fühle ich mich danach."