Halep gibt auf, Titelverteidigerin Garcia kämpft sich durch
Die Weltranglisten-Erste Simona Halep hat beim WTA-Premier-Turnier in Peking ihr Match gegen Ons Jabeur nach einem Satz aufgegeben.
von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet:
30.09.2018, 12:17 Uhr
Für Simona Halep läuft das Spätjahr 2018 weiterhin unrund. Nach ihren Auftaktniederlagen bei den US Open und in Wuhan gab sie nun ihr Erstrundenspiel in Peking wegen einer Rückenverletzung nach dem 1:6-Verlust des ersten Satzes auf. Bereits beim 1:4 hatte sich Halep am unteren Rücken behandeln lassen.
Noch vor Turnierbeginn hatte die French-Open-Siegerin über nach wie vor bestehende Rückenschmerzen geklagt - die Verletzung hatte sie sich bereits in Wuhan zugezogen gehabt. Halep gab sich im Anschluss besorgt. "Ich weiß nicht genau, was es ist. Ich werde jetzt nach Hause fliegen, ein MRT machen lassen und weitersehen", sagte sie.
Die bis dato stark aufspielende Jabeur trifft nach ihrem unerwarteten Zweitrundeneinzug nun auf Donna Vekic.
Garcia beißt sich in Runde 2
Einen wichtigen Erfolg feierte Titelverteidigerin Caroline Garcia im Match zuvor. Sie gewann gegen die chinesische Wildcard-Spielerin Yafan Wang nach hartem Kampf mit 7:6 (10), 6:7 (4), 6:3 - das Match dauerte knapp über drei Stunden.
Garcia hatte im Vorjahr nach einem famosen Herbst mit Turniersiegen in Wuhan und Peking noch in letzter Minute die Qualifikation für die WTA Finals sowie den erstmaligen Einzug in die Top Ten geschafft; in Singapur erreichte sie schließlich das Halbfinale. Ein Erfolg, der jedoch in diesem Jahr zu viel Druck führte, wie Garcia immer wieder gestand. Aktuell steht die Französin mit Rang vier dennoch so hoch wie nie, im Porsche Race to Singapore liegt sie auf Platz 17.