Hurkacz holt Lendl und Massu als Coaches

Hubert Hurkacz hat nach der Trennung von Craig Boynton mit Ivan Lendl und Nicolas Massu gleich zwei neue Coaches in sein Team geholt. 

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 29.11.2024, 13:36 Uhr

Ein Trio mit Zukunft? Ivan Lendl, Hubert Hurkacz und Nicolas Massu
© Instagram Hubert Hurkacz
Ein Trio mit Zukunft? Ivan Lendl, Hubert Hurkacz und Nicolas Massu

Die Saison 2024 ist sicherlich nicht so verlaufen, wie sich Hubert Hurkacz dies vorgestellt hat. Der Pole, der es in der ATP-Weltrangliste schon mal bis auf Position sechs geschafft hatte, liegt aktuell auf Position 16. Und hat sich als Konsequenz daraus von Coach Craig Boynton getrennt (oder umgekehrt - man weiß ja nie so genau …). 

Ersatz ist aber schon gefunden, wie Hurkacz die interessierte Tenniswelt bei Instagram wissen ließ. Und was für einer! Dass Nicolas Massu, Ex-Coach von Dominic Thiem und chilenischer Davis-Cup-Kapitän, zu Hurkacz stoßen würde, das war auch schon am Rande der ATP Finals in Turin zu hören. Mit Ivan Lendl hat sich der 27-jährige Hurkacz aber auch noch eine echte Legende des Sports ins Team geholt.

Lendl gewinnt in Wimbledon nur als Murray-Coach

Wobei man natürlich auch die sportliche Vita von Nicolas Massu nicht unter den Tisch fallen lassen sollte. Als ganz große Highlights sind da zwei Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen vermerkt - im Einzel und im Doppel an der Seite von Fernando Gonzalez. Als Coach stand Massu Dominic Thiem bei dessen Triumph bei den US Open 2020 zur Seite.

Die Erfolgsbilanz von Ivan Lendl ist natürlich deutlich länger. Acht Majors hat der gebürtige Tscheche während seiner Karriere geholt, lediglich in Wimbledon sollte es nie klappen. Dort verlor Lendl in den Endspielen 1986 gegen Boris Becker und ein Jahr später gegen Pat Cash. Dieses “Versäumnis” hat Lendl dann immerhin als Trainer von Andy Murray 2013 nachgeholt. UNd tatsächlich dürften die Chancen für Hubert Hurkacz, bei einem Grand-Slam-Turnier weit zu kommen, in Wimbledon am größten sein. Nicht zuletzt deshalb, weil er dort ja 2021 die professionelle Einzel-Karriere von Roger Federer beendet hat. 

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von Jens Huiber

Freitag
29.11.2024, 18:25 Uhr
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