„Ich bin halt 17“- Dedura kontert Jubel-Kritikern
Bei den BMW Open by Bitpanda in München hat der deutsche Youngster Diego Dedura in vielerlei Hinsicht einAusrufezeichen gesetzt.
von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet:
20.04.2025, 12:25 Uhr

In der Qualifikation schon ausgeschieden war Dedura war in München doch noch ins Hauptfeld gerutscht, da Gael Monfils kurzfristig absagen musste. Als „Lucky Loser“ überstand der 17-jährige Berliner die erste Runde und zog ins Achtelfinale ein. Allerdings musste Erst-Runden-Gegner Denis Shapalov im zweiten Satz bei 0:3 aufgeben. Dedura freute sich dennoch riesig über seinen größten Karriereerfolg und malte mit den Schuhen ein Kreuz auf den Sandplatz und legte sich darauf. Dies und sein Jubel sorfte teilweise auf Kritik. Dedura sagte dazu: „Es war nichts Respektloses gegenüber Denis. Ich bin halt 17 Jahre alt, es ist mein erstes ATP-Turnier. Am Ende sind die Emotionen übergeflossen.“
Erstmals in den Top-400 der Welt
Denn nicht nur ist er der jüngste Spieler, der in seinem Jahrgang einen ATP-Tour-Sieg verbuchen konnte. Nach seinem kleinen Münchner-Märchen steht der 17-Jährige ab Montag unter den Top-400 der Welt. Weiter geht Deduras Reise bei dem Masters in Madrid, wo er für die Qualifikation eine eine Wildcard bekam: „Ich freue mich super“, sagte der Berliner im Vorfeld des 1000er-Turniers.