Iga Swiatek: "Habe sechs Stunden geweint"
Ihren Tränenausbruch vor den Kameras nach der Niederlage im Halbfinale der Olympischen Spiele gegen Zheng Qinwen hat die Welt gesehen. Doch auch abseits der Kameras war es für Iga Swiatek in Paris äußerst emotional.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
07.08.2024, 12:00 Uhr
Der Traum von Gold geplatzt, kurz darauf Bronze gewonnen: Für Iga Swiatek waren die Olympischen Spiele in Paris eine emotionale Achterbahnfahrt. Die Nummer 1 der Welt blickte nun noch einmal auf die Tage in Paris zurück und sagte, dass sie während der Sommerspiele sowohl das Beste als auch das Schlimmste erlebt habe.
Die Bronzemedaille als Trauerbewältigung
Vor den Olympischen Spielen in Paris galt die vierfache French-Open-Siegerin Swiatek als klare Favoritin auf die Goldmedaille, dementsprechend überraschend kam ihre 2:6, 5:7-Niederlage gegen Zheng Qinwen im Halbfinale. Kurz darauf verließ die Gold-Favoritin sichtlich enttäuscht den Platz und brach im Interview danach in Tränen aus. Einen Tag später konnte die Polin dann allerdings Bronze gewinnen – nach einem deutlichen 6:2, 6:1 gegen Anna Karolina Schmiedlova.
Auf “X” ließ Swiatek nun einen Blick in ihre Gefühlswelt zu. Nach dem Gewinn der Bronzemedaille verriet Swiatek, habe sie “sechs Stunden lang geweint”. Und weiter schreibt sie: "Nach ein paar Tagen fühle ich mich bereit, dieses Kapitel zusammenzufassen... Freude, Glück, Traurigkeit, Enttäuschung, Zufriedenheit, Hunger nach mehr, Stolz und so viele andere Emotionen, Gedanken... Ich bin immer noch dabei, das alles zu verarbeiten, und ich spüre, wie wertvoll diese Erfahrung für mich war. Vielleicht werde ich in der Zukunft diese zwei Wochen mit einem größeren Bild und einer besseren Perspektive bewerten, aber ich sehe schon jetzt eine Menge", so Swiatek.