Im Davis Cup ist alles klar - aber wie sieht es bei den Frauen aus?
Während bei den Männer mit viel Getöse die mittelfristige Zukunft des Davis Cups nicht nur verhandelt, sondern auch verkündet wurde, herrscht bei den Frauen mal wieder Funkstille.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
06.12.2024, 14:29 Uhr
Italien wird also für die nächsten drei Ausgaben das Finalturnier im Davis Cup ausrichten. Das ist angesichts der aktuellen Stärke des Männerteams rund um Jannik Sinner nur recht und billig, die Fans werden wohl in Scharen kommen. Zumal die Italiener als Titelverteidiger ja gratis in die Final Eight gekommen sind.
Dasselbe könnten aber auch die Frauen für sich geltend machen. Schließlich haben Jasmine Paolini und Co. in Málaga gegen die Slowakei ja das Endspiel des Billie Jean King Cups 2024 gewonnen. Dummerweise exakt an jenem Tag, der der letzte in der aktiven Tenniskarriere von Rafael Nadal werden sollte. Da war die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit doch in der größeren Halle von Málaga.
Swiatek in Málaga am Start, Gauff und Pegula nicht
Und danach ist auch nichts mehr gekommen. Während die Männer über ihre Erstrundengegner seit Montag Bescheid wissen, verarbeitet man auf der weiblichen Seite der ITF, die beide Mannschafts-Wettbewerbe ausrichtet, offenbar erst einmal die gerade abgeschlossene Spielzeit. Dabei könnte man doch gerade jetzt ein Fenster nutzen, in dem kein laufender Wettspielbetrieb stattfindet.
Aber noch ist da nichts gekommen. Das Telnehmerfeld in Málaga konnte sich ja sehen lassen, vor allem, weil Iga Swiatek spät dazugestoßen war. Allerdings waren die US-Amerikanerinnen nur mit der zweiten Garde angereist, Coco Gauff und Jessica Pegula hatten sich en Trip nach Spanien gespart.