Indian Wells: Carlos Alcaraz und das Geheimnis des Windes
Carlos Alcaraz fühlt sich in Indian Wells pudelwohl - auch oder gerade dank der windigen Bedingungen. In der heutigen Nacht geht es nun ums Halbfinale. Und die Aussicht auf den Titel-Hattrick.
von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet:
13.03.2025, 13:58 Uhr

“Windy?? Yes” schrieb “Carlitos” nach seiner kurzen Achtelfinalschicht gegen Grigor Dimitrov auf die Kamera am Court. Den er mit einem breiten Grinsen im Gesicht verließ.
Mit gutem Grund: Alcaraz und Indian Wells - es passt einfach. Der Spanier peilt in diesem Jahr den Hattrick beim Wüstenturnier an. Seit 15 Matches ist er nun im Indian Wells Tennis Garden ungeschlagen. 2023 und 2024 siegte er im Finale jeweils gegen Daniil Medvedev. Mit einem Hattrick würde er in die Fußstapfen von Roger Federer und Novak Djokovic treten: Federer gewann 2004 bis 2006 (und insgesamt fünf Mal), Djokovic von 2014 bis 2016 (und insgesamt ebenfalls fünf Mal).
Carlos Alcaraz und das Geheimnis des Windes
Gegen Dimitrov hatte er beim 6:1, 6:1 gar keine Probleme, auch nicht mit dem starken Wind. “Ich sage ja immer, dass ich gerne bei Wind spiele, in diesen Bedingungen”, sagte Alcaraz nach dem Match. “Ich glaube, ich passe mich da gut an.”
Man müsse bei starkem Wind vor allem gutes Vertrauen in seinen körperlichen Zustand haben, verriet der Weltranglisten-Dritte. “Und daran glauben, dass man jeden Ball bekomme.” Daran habe er während des Spiels gedacht. Mit Erfolg.
Alcaraz liebt das “Golf-Paradies”
Seine Liebe zu Indian Wells begründete Alcaraz auch. “Ich mag es hier, weil ich Zeit mit meinem Team und meiner Familie verbringen kann. Und auch Zeit für mich habe.”
Er spiele gerne Golf, “und das hier ist das Paradies des Golf. Ich versuche, beim Golfen eine gute Zeit zu haben und abzuschalten. Das wiederum hilft mir dabei, gut Tennis zu spielen.”
Alcaraz trifft im Viertelfinale in der kommenden Nacht auf Francisco Cerundolo.
Hier das Einzel-Tableau in Indian Wells