Indian Wells: Carlos Alcaraz will es Federer und Djokovic gleichtun
Carlos Alcaraz will heuer beim ATP-Masters-1000-Turnier in Indian Wells etwas schaffen, was bei dem prestigeträchtigen Turnier bisher nur Roger Federer und Novak Djokovic gelang: drei Titel in Folge gewinnen.
von Clemens Engert
zuletzt bearbeitet:
03.03.2025, 16:12 Uhr

Carlos Alcaraz scheint sich in Indian Wells überaus wohl zu fühlen, hat er doch sowohl 2023 als auch 2024 - beide Male im Endspiel gegen Daniil Medvedev - den Titel im "Tennis paradise" geholt. Dieses Jahr will es der 21-jährige Spanier den Allzeit-Größen Roger Federer und Novak Djokovic gleichtun und zum dritten Mal in Folge den Titel beim kalifornischen Masters-Turnier holen. Federer gelang dieses Kunststück zwischen 2004 und 2006, ehe er in den Jahren 2012 und 2017 zwei weitere Titel folgen ließ. Novak Djokovic wiederum holte sich das Triple von 2014 bis 2016. Zuvor hatte der Serbe bereits in den Jahren 2008 und 2011 in Indian Wells triumphiert.
Alcaraz, der einen eher durchwachsenen Saisonstart hinnehmen musste und zuletzt in Doha Jiri Lehecka unterlag, scheint es durchaus wichtig zu sein, sich in die seltene Riege der Triple-Champions in Indian Wells einzureihen: "Es ist ein Ort, an dem ich gerne spiele. Dies habe ich in den letzten beiden Jahren bewiesen und ich beabsichtige, in dieser Richtung weiterzumachen. Ich weiß, dass ich mich auf diesen Plätzen wohlfühle, da sie mir gut liegen. Wir werden unser Bestes geben, um dieses historische Triple zu erreichen", so der Spanier.
Zverev topgesetzt
Der Weltranglistendritte, der seine letzte Niederlage in Indian Wells 2022 im Halbfinale gegen Landsmann Rafael Nadal einstecken musste, wird (in der Absenz von Jannik Sinner) wie im Vorjahr an Position zwei gesetzt sein. Topgesetzt ist jedoch, anders als 2024, nicht Novak Djokovic, sondern Alexander Zverev, der in den letzten Wochen allerdings bekanntlich etwas mit seiner Form zu kämpfen hatte.
In diesem Jahr müssen sich Zverev, Alcaraz & Co. bei der ersten Station des Sunshine Doubles an einen leicht anderen Court-Belag als in den Vorjahren gewöhnen. Der Untergrund wurde nämlich jenem in Miami angepasst und wird nun von der Firma “Laykold” aufgelegt.