Ist Noami Osaka die Comeback-Spielerin des Jahres?

So wie jedes Jahr zeichnet die WTA die besten Spielerinnen der Saison 2024 mit dem WTA Player Awards aus. In der Kategorie „Comeback Spielerin des Jahres“ sind neben Naomi Osaka auch noch Emma Raducanu, Karolina Muchova und Amanda Anisimova nominiert. 

von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet: 01.12.2024, 11:32 Uhr

© Getty Images

Osaka, die Ende 2022 von der Tournee zurücktrat und im Sommer 2023 ihre Tochter Shai zur Welt brachte, legte eine bemerkenswerte Saison hin. Die ehemalige Nummer eins sorgte bereits im Februar beim WTA 1000 in Doha für Aufsehen, wo sie bis ins Viertelfinale vordrang und Leistungen auf den Platz brachte, die an ihre gloreichen Zeiten erinnern ließen. In s-Hertogenbosch kam sie ebenfalls unter die letzten Acht. Bei den WTA-Tour-1000-Turnieren in Rom und Peking erreichte sie das Achtelfinale. Ein Highlight ihrer Saison war definitiv das Zweitrundenspiel gegen Iga Swiatek bei Roland Garros. Die Japanerin trieb die Weltranglistenerste an ihre Grenzen, konnte die Partie aber trotz Matchball nicht zu ihren Gunsten zu Ende bringen. 

Eine weitere Grand-Slam-Siegerin und Anwärterin auf den WTA Preis ist Emma Raducanu. Neben dem Halbfinaleinzug in Nottingham, dem Viertelfinale in Eastbourne und dem Achtelfinale in Wimbledon, zeigte die Britin zuletzt beim Davis Cup herausragende Resultate, die die US-Open-Siegerin selbstbewusst in die nächste Saison gehen lassen. 

Ebenfalls nominiert ist die ehemalige Weltranglistenzweite Paula Badosa. Die Spanierin litt unter einer schweren Rückenverletzung und haderte lange mit ihrem Zurückkommen auf die Tennisbühne. Die 27-jährige griff aber nochmal an und kann das Jahr in jedem Fall stolz beenden. Badosa siegte bei dem WTA-Tour-500-Turnier in Washington. Außerdem erreichte sie das Halbfinale in Cincinnati, Viertelfinale bei den US Open, Halbfinale in Peking sowie in Ningbo und ist damit eine sehr realistische Anwärterin der Auszeichnung „Comeback Spielerin des Jahres“. 

Die zwei weiteren nominierten Spielerinnen sind Karoline Muchova und Amanda Anisimova. Muchova musste nach einer Handgelenksoperation im Februar vier Monate aussetzten. Die Tschechin gab ihr Comeback bei dem WTA-250-Turnier in Eastbourne, wo sie direkt das Viertelfinale erreichte. Zum Abschluss der Saison erreichte Muchova das Finale in Palermo, das Halbfinale bei den US Open, das Finale in Peking und das Halbfinale in Ningbo. 

Amanda Anisimova erreichte bei ihrem Comeback direkt die beste Leistung ihrer noch jungen Karriere, als sie bei dem WTA-Tour-1000-Turnier in Toronto in das Finale einzog. Die 23-jährige nahm sich letztes Jahr aus persönlichen Gründen eine Auszeit. 

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Sonntag
01.12.2024, 19:19 Uhr
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