ITF und Kosmos legen Davis-Cup-Streit bei
Der Tennis-Weltverband ITF hat seinen Rechtsstreit mit der Investmentgruppe Kosmos um die Organisation des Davis Cup "gütlich" beigelegt. Das teilte die ITF am Donnerstag in einem knappen Statement mit, ohne Details zu nennen.
von SID
zuletzt bearbeitet:
27.03.2025, 14:42 Uhr

Das vom früheren spanischen Fußballprofi Gerard Pique geführte Konsortium Kosmos war 2018 für drei Milliarden Dollar und 25 Jahre eingestiegen, Anfang 2023 beendete die ITF die Zusammenarbeit im heftigen Streit schon wieder. Noch im selben Jahr zog Kosmos in dieser Sache vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS.
Mit dem Einstieg von Kosmos war der traditionsreiche Nationenwettbewerb im Herrentennis umfangreich reformiert worden, was damals lautstarke und anhaltende Kritik auslöste. Es gab unter anderem Widerstand aus den großen Tennisnationen Großbritannien, Australien und Deutschland.
Seit 2019 wird im neuen Format um den bereits im Jahr 1900 eingeführten Davis Cup gespielt. Die Reform setzte zulasten der über das gesamte Jahr verteilten, aber beliebten Heim- und Auswärtsspiele auf ein strafferes Format, seither wird ein Finalturnier an einem Ort gespielt. Dieses findet im November 2025 in Bologna statt.