Jannik Sinner auch nach Miami die Nummer eins im Race!

Fünf Spieler hatten in Miami die Chance, in der Jahreswertung, dem „Race to Turin“, an Jannik Sinner vorbeizuziehen. Nun sind alle ausgeschieden.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 27.03.2025, 19:42 Uhr

Wer gewinnt? Tippt jetzt!

Ja, Alexander Zverev hat rechnerisch noch eine Chance, die Spitze der Weltrangliste zu erklimmen, bevor Jannik Sinner aus seiner Sperre zurückkommt. Turniersiege in Monte-Carlo und Madrid, dazu das Finale in München - und bitte. Nach dem neuerlich recht frühen Aus in Miami sind dran aber Zweifel angebracht.

Aber Zverev sollte auf keinen Fall verzagen. Denn er ist nicht der einzige Spieler in der Weltspitze, der aktuell Konstanz vermissen lässt. Was sich am besten daran ablesen lässt, dass Jannik Sinner mit einem einzigen gespielten Turnier, den Australian Open natürlich, auch nach dem 1000er in Miami das Race to Turin, also die Jahreswertung 2025 anführen wird.

Zverev scheitert an Fils

Gleich fünf Spieler hatten vor Beginn der Sause im Hard Rock Stadium die Chance, Sinner zu überholen. Allen voran natürlich Zverev, der aber im Achtelfinale an Arthur Fils scheiterte (im vergangenen Jahr kam das Aus ja im Halbfinale gegen Grigor Dimitrov, das aber nur nebenbei).

Nächster Kandidat? Jack Draper, der Champion von Indian Wells. Draper hätte ins Endspiel einziehen müssen, um Sinner zu überholen. Tatsächlich ging der Brite aber schon im ersten Match gegen Jakub Mensik als Verlierer vom Platz. Nun ist Mensik eine äußerst undankbare Aufgabe, zumal zum Auftakt eines Turniers. Aber dennoch hätte man sich von Draper mehr erwarten können.

Nur Sinner mit der Konstanz der Großen Drei

Was natürlich auch für Carlos Alcaraz gilt. Dessen Niederlage gegen David Goffin lässt nicht nur Alcaraz selbst mit Fragezeichen auf der Stirn zurück. Auch der Spanier hätte Sinner mit einem Finaleinzug in der Jahreswertung überholt, wenn auch nur hauchzart.

Und da wären auch noch Ben Shelton und Félix Auger-Aliassime gewesen. Die hätten mit einem Triumph in Miami am gesperrten Branchenprimus vorbeiziehen können. Aber Shelton leistete sich gegen Coleman Wong einen der größten Patzer der gesamten Tennissaison. Und Auger-Aliassime schied gegen Lorenzo Musetti aus.

Das sind natürlich nur Momentaufnahmen. Die aber zeigen, dass die Zeiten vorbei sind, in denen Spieler wie Novak Djokovic, Roger Federer oder Rafael Nadal jeden Fehler der Konkurrenz gnadenlos genutzt haben. Die Ausnahme ist lediglich Jannik Sinner selbst. Aber der darf ja im Moment nicht ran.

Verpasse keine News!
Aktiviere die Benachrichtigungen:
Sinner Jannik

von Jens Huiber

Freitag
28.03.2025, 09:49 Uhr
zuletzt bearbeitet: 27.03.2025, 19:42 Uhr

Verpasse keine News!
Aktiviere die Benachrichtigungen:
Sinner Jannik