Überraschungssieger gesucht!
Beim ATP-Turnier in Memphis geht das Favoritensterben weiter. Nach den Viertelfinal-Niederlagen von John Isner und Steve Johnson ist kein gesetzter Spieler mehr im Tableau. Die Halbfinalisten vereinen lediglich einen ATP-Titel auf sich.
von Björn Walter
zuletzt bearbeitet:
18.02.2017, 10:00 Uhr
Ohne Abo-Titelträger Kei Nishikori mutieren die Memphis Open zum Turnier der Außenseiter. Der Japaner, aktueller Halbfinalist in Buenos Aires, konnte die letzten vier Auflagen des ATP-World-Tour-250-Hallen-Hartplatzevents für sich entscheiden. In diesem Jahr gibt es für die Favoriten in Memphis nichts zu holen. Nachdem der topgesetzte Kroate Ivo Karlovic bereits im Achtelfinale an Nikoloz Basilashvili gescheitert war, ist nun auch die Nummer zwei der Setzliste draußen.
Im US-amerikanischen Viertelfinale zwischen John Isner und Donald Young setzte sich überraschend der Weltranglisten-81. mit 7:6 (5), 3:6, 7:6 (6) durch. Steve Johnson erwischte es noch deutlicher. Der viertgereihte Lokalmatador wurde von Mikhail Kukushkin mit 6:0, 6:4 aus dem Turnier befördert. Der Kasache (ATP 103) ist damit der einzige verbliebene Spieler im Halbfinale, der bisher einen Titel auf der ATP-Tour gewinnen konnte (St. Petersburg 2010).
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Im ersten Semifinale bekommt es Kukushkin mit Favoriten-Schreck Basiliashvili zu tun, der Dominic Thiem in Sofia aus dem Turnier verabschiedet hatte. Um den zweiten Finalplatz spielen anschließend Ryan Harrison und Donald Young. Fest steht: Mit der Sieger-Gitarre, die der Champion traditionell bekommt, dürfte vorher keiner der Verbliebenen ernsthaft geliebäugelt haben.
Hier die Ergebnisse aus Memphis. Einzel, Doppel, Einzel-Qualifikation
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