Kei Nishikori: Dem Ruf bereits gerecht geworden
Kei Nishikori musste in seiner Erstrundenpartie beim ATP-Masters in Indian Wells drei Stunden gegen Jaume Munar kämpfen. Dem erfolgreichen Ausgang verdankte der Japaner seinem zähen, aber auch oftmals leidenden, Körper.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
06.03.2025, 12:05 Uhr
Besondere Matches im Tennis. Federer gegen Nadal dürfte den meisten Fans zuerst einfallen. Alcaraz gegen Sinner ist auf dem besten Weg einen ähnlichen Kultstatus zu erlangen. Diesen Kultstatus hat Kei Nishikori schon länger sicher. Einen direkten Konkurrenten für ein besonderes Match hat der Japaner nicht, jedoch verbinden Nishikori viele Zuschauende mit langen und ausufernden Matches. Eben so ein Match präsentierte der ehemalige Top-Ten-Spieler in der ersten Runde von Indian Wells.
Gegen Jaume Munar dauerte es ganze drei Stunden, bis Kei Nishikori den Court als Sieger verlassen konnte. Und dabei durchlief der 35-Jährige alle Phasen eines engen Dreisatzmatches inklusive einiger Krämpfe, wie Nishikori nach der Partie berichtete: „Ich hatte im dritten Satz mit meinem Körper sehr zu kämpfen, aber ich bin zurückgekommen und habe gewonnen.“
Kei Nishikori startete viele Comebacks
Körperliche Probleme sind Kei Nishikori bei all der Belastung nicht fremd. Eine erfolgreiche, aber auch von Verletzungen geplagte Karriere liegt hinter dem Publikumsliebling, der immer wieder Comebacks startete.
Oft wird in Verbindung mit Kei Nishikori die Frage aufgeworfen, was alles ohne den vielen Verletzungen und Aufgaben möglich gewesen wäre. Niemand wird je eine Antwort darauf bekommen. Sicher ist hingegen nur, dass das nächste Marathonmatch von Kei Nishikori nicht lange auf sich warten lassen wird.
Nishikori Kei