Kerber, Osaka, Wozniacki: Drei Tennis-Mamas planen ihr Comeback bei den Australian Open 2024

Angelique Kerber, Naomi Osaka und Caroline Wozniacki wollen 2024 wieder angreifen - und das schon in Australien.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 13.10.2023, 16:49 Uhr

Angelique Kerber mit ihrem bevorzugten Spielgerät: dem YONEX VCORE
© Getty Images
Angelique Kerber

Der Oktober ist gemeinhin die Zeit, in der es Australian-Open-Turnierboss Craig Tiley krachen lässt. Tiley ist bekannt als Mann der großen Worte, und so wunderte es nicht, dass er dieser Tage das Comeback von Rafael Nadal für sein Turnier ankündigte, als sei es ziemlich tief in Stein gemeißelt./

Nadal selbst? Ruderte zurück, in aller Freundlichkeit. Er bedanke sich freilich für das Zeichen des Vertrauens seitens der Australian Open, und jaja, er arbeite hart an seinem Comeback, um so bald wie möglich wieder zu spielen... aber mehr: wollte Rafa dann eben nicht zusichern.

Es ist nicht die erste "Zusage", die Tiley als fix meldete, obwohl dem nicht so war: Im Oktober 2017 kündigte er für die Australian Open 2018 die Rückkehr von Serena Williams als gesichert an - die startete ihr Comeback dann doch erst in Indian Wells. Auch Roger Federer habe seine Zusage für das 2021er-Turnier bekanntgegeben, so Tiley im Oktober 2020 - Federer aber kam dann doch erst in Dubai zurück. Und mit Andy Murray lief es 2019/2020 ähnlich.

Wozniacki schon mit erfolgreichem Comeback

Drei andere aber scheinen sicherere Tipps zu sein für 2024: Naomi Osaka, Caroline Wozniacki und Angelique Kerber.

Osaka hatte im Rahmen der US Open persönlich ihr Comeback für Australien angekündigt, Wozniacki ist ja bereits im Sommer zurückgekehrt (und hatte das Achtelfinale der US Open erreicht) und wird 2024 wieder aufschlagen (bereits in Auckland). Und Angelique Kerber bestätigte ihre Comeback-Pläne dieser Tage noch mal indirekt - indem sie den Tweet der Australian Open zur ihrer Rückkehr (und der von Osaka und Wozniacki) retweetete.

Kerber wieder mit Torben Beltz als Coach

Die Siegerin aus 2016 vertraut dabei auch einem alten Bekannten, nämlich Torben Beltz, ihr früher Trainer und Erfolgscoach (gemeinsame Siege bei den Australian Open und in Wimbledon 2016).

Beltz hatte zuletzt Donna Vekic und Emma Raducanu trainiert, danach Anett Kontaveit - die jedoch hatte in Wimbledon ihre Karriere verletzungsbedingt beendet.

Mit den Comebacks von Kerber, Wozniacki und Osaka ist die "Mama-Riege" weiter auf dem Vormarsch: Bereits bei den US Open in diesem Jahr standen zehn Mütter im Hauptfeld.

Wozniackis Tochter Olivia ist im Juni 2021 auf die Welt gekommen, Sohn James im Oktober 2022. Kerbers Tochter Liana kam im Februar 2023 auf die Welt, Osakas Tochter Shai im Juli 2023.

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von Florian Goosmann

Samstag
14.10.2023, 08:05 Uhr
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