Kommt Pechvogel Matteo Berrettini 2024 in alter Stärke zurück?

Matteo Berrettini war einer der ganz großen Pechvögel der Saison 2023. Zu hoffen ist, dass der charismatische Italiener in der kommenden Spielzeit endlich längere Zeit verletzungsfrei bleibt.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 28.11.2023, 09:43 Uhr

In Wimbledon hat Matteo Berrettini auch 2023 überzeugt
© Jürgen Hasenkopf
In Wimbledon hat Matteo Berrettini auch 2023 überzeugt

Großartige Szenen, die sich da über das Wochenende auf der italienischen Bank abgespielt haben. Ganz abgesehen natürlich von der sportlichen Leistung, die vor allem Jannik Sinner in Málaga in neue sportliche Sphären gehoben hat. Aber auf der Bank, da hat man den Cheerleader Numero Uno bei der Arbeit beobachten können: Matteo Berrettini, dem Leistungsvermögen im gesunden Zustand nach wohl der mindestens zweitbeste italienische Tennisprofi, stellte sich voll in den Dienst der Mannschaft von Filipo Volandri. Und wurde beim Siegerinterview auf dem Court von Jannik Sinner auch noch einmal gewürdigt.

Denn wieder einmal hat der Körper Matteo Berrettini ein paar böse Streiche gespielt. Das war ja schon 2022 so, als er als womöglich einziger ernsthafter Konkurrent von Novak Djokovic in das Wimbledon-Turnier gegangen wäre. Aufgrund eines positiven Corona-Testes dann aber auf einen Antritt verzichtet hat.

Berrettini in Wimbledon im Achtelfinale

In diesem Jahr waren es in erster Linie die Bauchmuskel, die Matteo im Stich gelassen haben. Die Saison hatte mit dem Finaleinzug der Italiener beim United Cup ganz gut begonnen (auch wenn Berrettini die letzten beiden Spitzenpartien gegen Stefanos Tsitsipas und Taylor Fritz verlor). Die beste Vorstellung lieferte der mittlerweile 27-jährige Römer dann wieder in Wimbledon ab, wo er nach Siegen gegen Lorenzo Sonego, Alex de Minaur und Alexander Zverev erst im Achtelfinale am späteren Champion Carlos Alcaraz scheiterte.

Danach sollten nur noch zwei Matchsiege folgen: gegen Gregoire Barrere in Toronto und, ganz überzeugend, gegen Ugo Humbert in der ersten Runde der US Open. Da aber folgte gleich im Spiel darauf gegen Arthur Rinderknech die nächste Aufgabe und damit auch das vorzeitige Ende der Saison.

Nun ist Matteo Berrettini auf Position 97 der ATP-Charts abgerutscht, der Startplatz bei den Australian Open 2024 ist keineswegs sicher. Und selbst wenn Matteo in das 128er-Raster in Melbourne rutscht, dann würde er natürlich ungesetzt starten. Und könnte schon in Runde eins auf einen gesetzten Spieler treffen. Unangenehm - was allerdings auch umgekehrt gelten würde. Denn einen gesunden Matteo Berrettini will wohl niemand früh zum Gegner haben.

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Dienstag
28.11.2023, 11:41 Uhr
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