Laver Cup Berlin 2024: Alcaraz traurig über Nadals Rückzug
Beim Laver Cup in Berlin hatte Carlos Alcaraz auf eine Neuauflage des gemeinsamen olympischen Doppels mit seinem Landsmann Rafael Nadal gehofft. Die Absage des 22-fachen Grand-Slam-Champions jedoch machte diese Hoffnung zunichte.
von Dietmar Kaspar
zuletzt bearbeitet:
20.09.2024, 14:53 Uhr
Es war eigentlich alles angerichtet in der Uber Arena in Berlin für die Re-Union des olympischen Doppels mit der spanischen Tennislegende Rafael Nadal und seinem designierten Nachfolger Carlos Alcaraz. Neben enttäuschten Tennisfans weltweit traf die Absage des Mallorquiners aber besonders seinen 4-fach Grand-Slam-dekorierten Landsmann.
Nach den mehrmaligen Bekräftigungen Nadals, auch nach Olympia, beim Team-Wettbewerb in Berlin teilnehmen zu wollen, kam die Absage auf der einen Seite überraschend, auf der anderen Seite aufgrund seiner zurückhaltenden Aussagen auch irgendwie nicht.
Umso trauriger äußerte sich Alcaraz: „Es wäre etwas ganz Besonderes gewesen, es hier in Berlin zu wiederholen. Als die Teams vor längerer Zeit bekannt gegeben wurden und ich sah, dass Rafa auch im Team ist, war ich wirklich aufgeregt, mit ihm noch einmal die Umkleidekabine zu teilen. Hier beim Laver Cup sind wir alle noch viel näher zusammen und es wäre ein einzigartiges Erlebnis gewesen.“
Die Absage Nadals für dieses Showevent, bei dem die letzte Konsequenz wie auf der Tour evtl. nicht ganz so gefragt gewesen wäre, lässt die Spekulationen erneut hochkochen, ob man den 38-jährigen noch einmal in Top-Verfassung auf dem Court sehen wird. Die Hoffnung gibt der 21-jährige Alcaraz jedenfalls nicht auf: „Ich werde ihn vermissen und hoffe, dass er bald auf den Platz zurückkehrt, wenn es ihm gut geht. Ich hoffe, dass wir uns bald bei einem Turnier treffen werden.“
Auch ließ der aktuelle Weltranglisten-3. keine Zweifel aufkommen, welch große Vorbildfunktion Nadal für ihn hat: „Rafa ist einer der größten in der Geschichte unseres Sports. Für mich ist er mein Idol. Er ist derjenige, von dem ich als Kind die Matches gesehen habe und dabei versuchte, möglichst viel von ihm zu lernen.“
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