Laver Cup: Nadal baut die Führung aus
Rafael Nadal hat die Führung für das Team Europa am zweiten Tag des Laver Cups in Genf weiter ausgebaut. Der Weltranglistenzweite besiegte den Kanadier Milos Raonic mit 6:3, 7:6(1).
von Robert M. Frank
zuletzt bearbeitet:
21.09.2019, 21:32 Uhr
Rafael Nadal (ATP 2) hat das Team Europa beim Laver Cup in Genf einem Sieg ein Stück weit nähergebracht. Der 19malige Grand Slam-Champion gewann gegen den 28-jährigen Kanadier Milos Raonic (ATP 24) vom Team World mit 6:3, 7:6(1) und baute damit die Führung seiner Mannschaft auf 7:3 aus.
Im ersten Satz hatte der Spanier gegen Raonic noch so seine Probleme. Der 84malige ATP-Turniersieger ermöglichte dem Kanadier zahlreiche Breakchancen. Acht Möglichkeiten, um Nadal einen Aufschlag abzunehmen, ließ Raonic jedoch verstreichen. Wesentlich effektiver erwies sich da auf der Gegenseite der 33-Jährige aus Manacor. Der amtierende US Open-Champion nutzte seinen dritten Breakball zum zwischenzeitlichen 4:3. Diesen Vorsprung brachte der ehemalige Weltranglistenerste dann über die Runden und gewann nach einem weiteren Break den ersten Satz mit 6:3.
Der zweite Durchgang verlief zunächst ebenso ausgeglichen. Beim Stand von 2:2 konnte der Aufschlgriese Raonic dem Spanier zunächst einen Service zum 3:2 abnehmen. Doch Nadal antwortete postwendend mit einem Rebreak. Der Linkshänder aus Mallorca ließ sich in Folge nicht mehr aus dem Konzept bringen. Nachdem er beim Stand von 4:4 bei eigenem Service einen 0:30-Rückstand erfolgreich zu einem Spielgewinn gedreht hatte, nahm Nadal dem achtmaligen ATP-Turniersieger zwar kein Aufschlagspiel mehr ab, gewann jedoch mit nach einer starken Vorstellung im Tiebreak deutlich mit 7:1.
Mit dem Zweisatzsieg gegen Raonic liegt das Team Europe von Kapitän Björn Borg mit 7:3 vorne und hat im letzten Spiel des Abends die Möglichkeit, schon für eine kleine Vorentscheidung zu sorgen. Nadal tritt ein weiteres Mal an, diesmal im Doppel zusammen mit Stefans Tsitsipas. Nadal/Tsitsipas treten gegen Nick Kyrgios und Jack Sock vom Team World um Kapitän John McEnroe an.
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