Matteo Berrettini: Die Masters-Bilanz ist ausbaufähig
Für Matteo Berrettini war der Sieg gegen Alex de Minaur ein weiterer Schritt zurück in die Weltspitze. Der Italiener bessert damit seine Bilanz bei Masters-Turnieren gegen die Topspieler auf. Ein Schlüssel zum Erfolg in Florida.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
26.03.2025, 14:24 Uhr

Matteo Berrettini hat mit dem Sieg gegen Alex de Minaur im Achtelfinale beim ATP Masters in Miami mal wieder aufhorchen lassen. Der 30. der Weltrangliste arbeitet schon lange am Comeback in die Weltspitze. Auch wenn der Italiener seit längerer Zeit wieder in den vorderen Regionen des Rankings zu finden ist, bleibt der letzte Schritt bisher stets aus.
Damit hat auch die Schwäche von Matteo Berrettini bei den Masters-Events zu tun. Der Einzug in die Runde der letzten acht Spieler ist erst die vierte Viertelfinalteilnahme bei einem Masters-Event in der Karriere des 28-Jährigen. Zuletzt gelang dies 2021 in Madrid, wo der Weg erst im Endspiel enden sollte.
Letzter Top-20-Sieg bei Masters gegen Dominic Thiem
Auch gegen die Spieler aus den Top 20 sah Berrettini bisher nur selten gut aus, wenn es bei einem 1000er-Turnier auf den Court ging. Der Erfolg gegen Alex de Minaur war erst der vierte Sieg bei einem Masters gegen die Topspieler. Der letzte Erfolg gelang 2019 gegen Dominic Thiem.
In den Topduellen muss sich die italienische Nummer zwei also deutlich steigern. Die nächste Möglichkeit folgt direkt im Viertelfinale von Miami. Taylor Fritz, als Weltranglistenvierte und mit Heimpublikum im Rücken, dürfte der klare Favorit sein. Die perfekte Prüfung also für einen erfolgshungrigen Matteo Berrettini.
Hier das Einzel-Tableau in Miami