Medvedev als Papa und Tennisstar: "Ich musste eine gute Balance finden"
Vor seinem ersten Match bei den Miami Open in dieser Woche sprach Daniil Medvedev über seine veränderten Prioritäten als Vater und dankte seiner Frau Daria für die Mühen, die sie seinetwegen auf sich nimmt.
von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet:
26.03.2024, 02:31 Uhr
Im Jahr 2020 ist Daniil Medvedev Vater geworden. Bei der Pressekonferenz kurz vor seinem ersten Match bei den Miami Open redet der Weltranglistendritte über seine neue Rolle als Papa und wie er die Balance als Familienvater und professioneller Tennisspieler findet. Besonders dankbar ist der Titelverteidiger seine Frau Daria, die ihm stehts zur Seite steht und mit seiner Tochter gemeinsam zu den Turnieren fährt, um ihn zu unterstützen. Aber auch Medvedev musste sich in der Papa-Rolle seine Zeit anders einteilen. "Es ist ein Gleichgewicht. Manchmal opfert meine Frau einen Teil ihrer Zeit und Energie, um mit unserer Tochter zu den Turnieren zu kommen. Ich muss irgendwo weniger trainieren, oder vielleicht muss ich während des Turniers einfach die Zeit finden," wie der Grand-Slam-Sieger erklärt.
Vaterschaft hilft Medvedev auf dem Platz zu reifen
"Früher war ich voll im Tennismodus. Jetzt muss ich ein Gleichgewicht finden, um auch meine Tochter zu sehen, sonst ist es kein gutes Leben, würde ich sagen", führte der Titelverteidiger der Miami Open weiter aus. "Ich glaube nicht, dass mich die Vaterschaft als Spieler verändert hat, um ehrlich zu sein", erklärte der Russe. Doch mental kann er eine positive Veränderung feststellen. "Aber hoffentlich hilft es mir, ein bisschen zu reifen. Oft bin ich auf dem Platz noch unreif, aber ich habe das Gefühl, dass ich mich jedes Jahr langsam verbessere. Das ist mein Ziel," sagte Medvedev.
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