Miami-Sieg statt Absage: Mensik wollte nicht antreten
Jakub Mensik ist mit dem Miami-Open-Sieg der fünftjüngste Gewinner eines ATP-Masters-Turniers. Und dabei wollte der 19-jährige Tscheche das Turnier in Florida absagen.
von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet:
31.03.2025, 13:13 Uhr
Es ist eine sensationelle Geschichte, die für den Youngster Mensik zum Glück ein Happy End hatte.
Aufgrund einer starken Knieverletzung wollte sich der Tscheche eigentlich vom ATP-1000-Event zurückziehen. Der zuständige Schiedsrichter wurde jedoch nicht gefunden, sodass der Youngster ein letztes Mal zu seinem Physiotherapeuten ging. Dieser bewirkte anscheinend „ein Wunder“, wie Mensik selbst sagte, und der 19-Jährige konnte doch antreten.
„Ich hatte einfach Glück das der Schiedsrichter gerade Mittaggegessen hat“, sagte Mensik bei der Siegerehrung nachdem Miami-Open-Triumph. Und was für ein Glück, denn dem jungen Tschechen wäre ein gewaltiger Karrieresprung entgangen. Nicht nur besiegte er seinen Kindheitshelden Novak Djokovic, der Youngster steht mit seinem ersten ATP-Titel nun unter den Top-30 der Welt.
Mensik reiht sich hinter Nadal und Alcaraz ein
Mit seinen erst 19 Jahren begibt sich Mensik in gute Gesellschaft. Er ist neben Michael Chang, Rafael Nadal, Carlos Alcaraz und Holger Rune der fünftjüngste Spieler, der ein Masters-Turnier gewinnen konnten.
Nadal gewann mit 18 Jahren und 318 Tagen seinen ersten ATP-1000-Titel und sicherte sich bis er das Alter von Mensik erreicht hatte noch drei weitere Titel. Auch Carlos Alcaraz konnte mit 18 Jahren seinen ersten Masters-Triumph feiern, passenderweise ja ebenfalls in Miami.
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