"Er würde uns allen viel, viel bringen"
Ex-Profi Michael Berrer hat sich für eine Zusammenarbeit des DTB mit Boris Becker ausgesprochen. "Er würde uns allen viel, viel bringen. Auch den Spielern. Denn Boris ist ein laufendes Tennislexikon. Dieses Wissen sollten wir nutzen", sagte Berrer der Heilbronner Stimme.
von SID
zuletzt bearbeitet:
09.02.2017, 20:34 Uhr
Der 36-Jährige aus Stuttgart ist künftig beim DTB für die Akquise und Kontaktpflege von Sponsoren zuständig. "In den nächsten Wochen müssen wir eine Strategie entwickeln, wie wir dem deutschen Tennis einen positiven Schub geben können", meinte Berrer. Dabei würde der dreimalige Wimbledonsieger Becker, in welcher Funktion auch immer, natürlich helfen.
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Becker hatte am vergangenen Wochenende am Rande der Davis-Cup-Partie in Frankfurt gegen Belgien (1:4) verraten, dass der Verband um seine Dienste buhlt. "Der DTB hätte gerne, dass ich eine Rolle im Davis Cup übernehme. Das ehrt mich erstmal, aber es ist noch nicht zu Ende diskutiert, was das ist", hatte der 49-Jährige gesagt.
Becker hatte sich bei dem Duell mit den Belgiern zeitweise in die deutsche Box gesetzt. "Da gehört er hin", meinte Berrer dazu. Der Schwabe hatte Ende 2016 nach 17 Jahren seine Karriere als Tennisprofi beendet. Ihm blieb ein Turniersieg (Einzel) auf der ATP-Tour versagt. Der Linkshänder hatte im Mai 2010 als höchste Platzierung Rang 42 in der Weltrangliste erreicht.