Nach 0:2 Satzrückstand: Diego Schwartzman ringt Kevin Anderson nieder
Diego Schwartzman hat am Montag im Achtelfinale der French Open eine wahre Nervenschlacht überstanden. Gegen Kevin Anderson setzte sich der Argentinier trotz 0:2-Satzrückstand am Ende noch mit 1:6, 2:6, 7:5, 7:6(0), 6:2 durch und steht zum zweiten Mal in seiner Karriere in einem Viertelfinale eines Grand Slams, zum ersten Mal in Paris.
von tennisnet
zuletzt bearbeitet:
04.06.2018, 15:20 Uhr
Für Schwartzman war es der erste Sieg im dritten Duell mit dem Südafrikaner. Der 25-Jährige trifft in der Runde der letzten Acht möglicherweise auf Rafael Nadal, der gegen Maximilian Marterer bestehen muss.
Anderson war lange der dominierende Mann der Partie. Er führte nach etwas mehr als einer Stunde mit 2:0 in Sätzen und gab dabei lediglich drei Games ab. Im dritten Durchgang schlug Anderson, der 19 Asse servierte, beim Stand von 5:4 aus seiner Sicht bereits auf das Match auf, verlor jedoch die nächsten drei Games und damit auch Abschnitt drei.
Deja vu dann in Satz vier: Durch ein frühes Break zum 2:1 lag Anderson in Front und hatte erneut bei 5:4 die Möglichkeit, das Match zu beenden. Doch ihm gelang im Aufschlagspiel sowie im kurz darauf folgenden Tiebreak kein einziger Punkt und musste in einen fünften Satz.
Dort brachten in den ersten fünf Games keiner der beiden Spieler seinen Aufschlag durch, ehe Schwartzman ab 2:2 zu einem Lauf ansetzte und sich die letzten vier Spiele schnappte.
Schwartzman gewann zum ersten Mal in seiner Karriere nach 0:2 noch ein Match. Es war der dritte Sieg gegen einen Top-10-Spieler, zum dritten Mal gegen eine Nummer 7.