Trotz Dopingsperre: Jannik Sinner wieder offiziell im Training
Jannik Sinner darf bald wieder Turniertennis spielen - trainieren darf er bereits jetzt wieder auf offiziellen Anlagen.
von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet:
17.04.2025, 17:11 Uhr

Jannik Sinner auf den Trainingsplatz - an diese Bilder werden wir uns wieder gewöhnen dürfen.
Der Italiener hatte sich nach seinem Dopingvergehen mit der WADA auf eine dreimonatige Sperre geeinigt. Diese läuft am 4. Mai aus, und damit pünktlich vor Beginn des Masters-Turniers in Rom, einem Heimspiel für Sinner.
In der Sperre inkludiert war allerdings auch ein Trainingsverbot in professionellen Sporteinrichtungen, die mit einem nationalen Verband, der ATP, der WTA, der ITF oder einem der vier Grand-Slam-Turniere in Verbindung stehen. Für einiges Aufsehen sorgte deshalb auch die Tatsache, dass Sinner sehr wohl in Monte-Carlo trainiert hatte. Da der dortige Club aber in Privatbesitz steht, war Sinner das erlaubt - zumindest vor und nach dem ATP-Turnier in Monaco.
Seit dem 14. April ist es dem Italiener nun jedoch auch wieder möglich, auf bislang verbotenem Terrain zu üben. Und erste Fotos und Videos waren nun zu sehen.
Alcaraz und Zverev nutzen Sinner-Pause kaum
Einen halben Monat hat Sinner nun noch, sich weiterhin in Form zu halten - oder noch eine Schippe draufzulegen. Um den Rest der Saison anzugreifen.
Sinner ist nach wie vor Weltranglisten-Erster, trotz der drei Monate, in denen er keine Punkte sammeln durfte - was seine starke Form zuvor unterstreicht. Mehr als 2.000 Punkte Vorsprung hat er noch vor Carlos Alcaraz und Alexander Zverev, die es beide verpasst haben, auf Sinner aufzuschließen oder ihn gar zu überholen.
Vor allem Zverev hat seit den Australian Open und der dortigen Finalniederlage gegen den Italiener ein Formtief zu verkraften und kaum gepunktet.