Nach US-Open-Titel: Sinner auf Spuren von Federer und Connors
Jannik Sinner ist nach den US Open der gefeierte Titelträger. Nach den Australian Open gewann der Südtiroler in New York ca. sieben Monate später seinen zweiten Grand-Slam-Titel.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
09.09.2024, 23:59 Uhr
Damit befindet sich Jannik Sinner auf den Spuren der großen Legende der Szene. Nach Jimmy Connors ist der 23-Jährige der zweitjüngste Spieler der Geschichte in der Open Era, dem dieses Kunststück gelang. Der 109-fache Toursieger aus den USA war 1974 bereits 24 Jahre jung.
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Roger Federer hatte ebenfalls seinen 23. Geburtstag hinter sich gebracht, als der Schweizer in Melbourne und New York im selben Jahr triumphieren durfte. Der Unterschied zu Sinner ist jedoch, dass dieser kombinierte Erfolg im Jahr 2004 nicht gleichbedeutend mit den beiden ersten Major-Titeln einherging.
Australian Open zu Connors-Zeiten noch auf Rasen
Bereits 2003 gewann Roger Federer seinen ersten Wimbledon-Titel und legte 2004 an der Church Road direkt nach. Jimmy Connors durfte 1974 bei den Australian Open in der Tat seine Premiere bejubeln, sicherte sich anschließend aber ebenfalls auch seinen ersten Wimbledon-Triumph, bevor der später achtfache Majorsieger beim Heimturnier nachlegte.
Vor 50 Jahren wurde das Turnier in Down Under übrigens noch auf Rasen ausgetragen. Erst einige Jahre später wechselte das Turnier auf Hardcourt. Die Kombination der beiden Turniere ist historisch betrachtet also nicht selbstverständlich. Und für Jannik Sinner wird zukünftig die Gesamtanzahl der Grand-Slam-Erfolge entscheidend sein und weniger die Kombination der Turniere.