Naomi Osaka: Verwirrt über Verwechslung mit Nick Kyrgios
Ähnlichkeiten mit Serena Williams lässt Naomi Osaka noch gelten, eine Verwechslung mit Nick Kyrgios jedoch macht sie recht ratlos.
von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet:
01.01.2018, 19:32 Uhr
Spätestens nach ihrem Erstrundensieg bei den US Open im vergangenen Jahr ist Naomi Osaka auch hierzulande vielen ein Begriff. Der äußerst deutliche 6:3, 6:1-Triumph über Titelverteidigerin Angelique Kerber und das hierbei gezeigte Power-Tennis - ein deutliches Zeichen, welch Potenzial in der Japanerin schlummert, die im neuen Jahr unter der Leitung von Ex-Serena-Williams- und Ex-Caroline Wozniacki-Coach Sascha Bajin weiter nach oben klettern will. Aktuell steht die 20-Jährige nur auf Platz 68 der Welt, im Oktober war sie hingegen bereits auf Rang 40 notiert.
Dass Naomi Osaka zumindest zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht jedem ein Begriff ist, davon musste sie sich nun selbst überzeugen. Denn wie Osaka auf Twitter preisgab, wurde sie auf dramatische Weise verwechselt. "Wenn mich manche Leute von hinten sehen, halten sie mich oft für Serena. Aber nun haben mich ein paar Kids mit Kyrgios verwechselt", schrieb sie vor ein paar Tagen beim Kurznachrichtendienst - und hatte zumindest teilweise Verständnis. "Das mit Serena kapiere ich, wegen dem Pferdeschwanz, aber das... ich schiebe es mal auf die Yonex-Tasche, aber ehrlich: Das hat meine Gefühle schon etwas verletzt."
Podcast-Siegerin 2017
Wer Osaka auf Twitter folgt oder einige ihrer Pressekonferenzen mitbekommen hat, der weiß jedoch, dass die Japanerin durchaus Sinn für Humor hat - auch wenn dieser größtenteils darin besteht, etwas Amüsantes zu tun, ohne sich dem Comedy-Anteil dessen bewusst zu sein.
Überhaupt sind sich viele Tennisfreunde einig: Osaka tut der Tour nicht nur spielerisch, sondern auch vom Typ, vom Humor her gut. Und auch wenn sie genau das wohl wiederum nicht versteht: Der meist angehörte Podcast der WTA im Jahr 2017 war ein Interview mit... Naomi Osaka. Unser Tipp: reinhören! Auch wenn Osaka diesen Tipp vermutlich ebenfalls nicht verstehen würde.